Festival-Bilanz der Polizei Parookaville: Insgesamt 26 Strafanzeigen

Weeze · Nach dem Festival zieht die Polizei insgesamt eine positive Bilanz. In der Zeit vom Anreisetag am Donnerstag bis zum Montagmorgen wurden insgesamt 26 Strafanzeigen aufgenommen.

 Die Polizei zieht nach dem Festival eine positive Bilanz.

Die Polizei zieht nach dem Festival eine positive Bilanz.

Foto: Latzel

Zum Parookaville-Festival in Weeze mit bis zu 70.000 Besuchern je Festivaltag, zieht die Polizei insgesamt eine positive Bilanz. In der Zeit vom Anreisetag am Donnerstag bis zum Montagmorgen wurden insgesamt 26 Strafanzeigen aufgenommen, darunter ein Widerstand gegen Polizeibeamte, sieben Körperverletzungsdelikte, sechs Drogendelikte, drei Diebstähle sowie zwei Sexualstraftaten. Details zu letzteren nannte die Polizei mit dem Verweis auf laufende Ermittlungen nicht. Eine Person wurde am Montagmorgen gegen 5.30 Uhr in Gewahrsam genommen. Wegen der oben genannten Delikte kam es zu sieben Festnahmen sowie zu zwei Entnahmen von Blutproben wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss. Am Sonntag brannten Zuschauer vor der Bühne „Bills Factory“ so genannte Bengalische Feuer ab. Die Verantwortlichen konnten von Polizeibeamten identifiziert werden; gegen sie wurden Strafverfahren eingeleitet. Außerdem mussten sie das Gelände verlassen.

Auf den Straßen des Kreises Kleve kam es während der Festivaltage beim An- und Abreiseverkehr nur zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen. Die Polizei und Kräfte des Verkehrsdienstleisters regelten bedarfsweise den Verkehr. Störungen des Verkehrs zum und vom Flughafen sind nicht bekannt geworden. Bei der An- und Abreise der rund 42.000 Zeltplatznutzer sowie der mindestens 26.000 Tagesbesucher kam es insgesamt zu zwölf Verkehrsunfällen; bei zwei Unfällen wurden Personen leicht verletzt.

Insgesamt besuchten 225.000 Menschen das Festival, das zu den größten Veranstaltungen dieser Art in Europa gehört. So viele Personen können auch für Gedränge sorgen: Wie mehrere Festivalgäste unserer Redaktion mitteilten kam es am Samstagabend vor der Mainstage zu einem starken Gedränge, als viele Menschen gleichzeitig zur Ceremony wollten. „Ich hatte Panik“, sagte eine Besucherin gegenüber unserer Redaktion. Ein Veranstaltungssprecher sagte, die Situation sei unter Kontrolle gewesen.

(ots)
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