Parookaville in Weeze Schnelle Sanitäter und fleißige Sammler

Weeze · Wenn Fans in 12.000 Autos unterwegs sind, dann ist das auch eine Herausforderung für die Rettungskräfte. Denn bei einem Notfall müssen die Sanitäter natürlich schnell vor Ort sein. Wenn die Straßen aber dicht sind, haben selbst Krankenwagen unter Umständen Probleme durchzukommen.

 Schnelle Eingreiftruppe: Rettungssanitäter Julius Naber vom DRK war mit dem Quad unterwegs.

Schnelle Eingreiftruppe: Rettungssanitäter Julius Naber vom DRK war mit dem Quad unterwegs.

Foto: Latzel

Daher war diesmal wieder Julius Naber auf seinem Quad unterwegs. Der Rettungssanitäter der Bereitschaft Weeze kommt mit dem motorradähnlichen Flitzer fast überall durch und auf schnellstem Wege zum Einsatzort. Der 21-Jährige war auch gestern ständig an der Strecke im Einsatz, er war aber ebenfalls recht entspannt. „Bislang gab es keine besonderen Vorkommnisse“, sagte er am Donnerstagmorgen am Stau bei Schloss Wissen.

 Nicolas Molderings und Maike Siedelberger sammelten Dosen an der Anreisestrecke ein.

Nicolas Molderings und Maike Siedelberger sammelten Dosen an der Anreisestrecke ein.

Foto: Latzel

Trotz Umweltbewegung und „Fridays for Future“ gab es auch diesmal wieder viele Fans, die Dosen und Flaschen einfach an der Strecke entsorgten. Viel wird davon in den nächsten Tagen aber wohl nicht mehr liegen. Denn überall an der Anfahrtsstrecke zu Parookaville waren am Donnerstag Leute unterwegs, die Flaschen und Dosen einsammelten.

Auch Nicolas Molderings aus Kevelaer und Maike Siedelberger aus Weeze waren mit einer Plastiktüte unterwegs und hatten bereits allerlei gefunden. Etwas für die Umwelt tun und gleichzeitig auch etwas Geld einnehmen, das sei das Ziel ihrer spontanen Aktion. Beide machen es zum ersten Mal. „Wäre nett wenn wir fünf bis zehn Euro oder so zusammen kriegen, am Sonntag gehen wir selbst zum Festival, dann können wir den Zuschuss gut gebrauchen“, erzählte der 20-jährige Nicolas Molderings.

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