Kevelaer NuQuerbeat: Im Notfall ins Schützenhaus

Kevelaer · Die Unwetterzentrale war gestern der wichtigste Auskunftgeber für alle, die für den Nachmittag und Abend etwas planten. Ganz besonders unruhig verfolgten die Verantwortlichen des NuQuerbeat in Kevelaer die lokale Nachrichtenlage.

Gegen Mittag sagte Torsten van de Loo, Vorsitzender des Kulturvereins "Impuls", man bleibe zunächst bei der Planung. "Wir stehen im Kontakt mit dem Ordnungsamtsleiter und werden uns später noch mit dem Sanitätsdienst beraten." Angesichts der Wettervorhersage, die für Samstag und Sonntag vergleichsweise ruhiges Wetter ankündigt, werde das heutige Programm sicherlich wie vorgesehen stattfinden können.

Nach Auskunft von van de Loo sei das Gelände sehr gut gesichert. Wenn Ordnungsamt und Sanitäter jedoch der Ansicht seien, dass der Aufenthalt draußen für Musiker und Gäste zu gefährlich wäre, bestehe immer noch die Möglichkeit, in die benachbarte Schützenhalle auszuweichen. Dort ist Platz für bis zu 400 Personen.

Ab 17 Uhr wurden die Besucher aufs Festivalgelände gelassen. Der Wind war nur mäßig, aber es hatte sich eingeregnet. "Wir rechnen mit nur wenig Gästen", bedauerte der Impuls-Chef.

Keine große Auswirkunge hatte das Unwetter auf den Airport Weeze. Flughafen-Chef Ludger van Bebber sagte der RP, der Flugbetreib sei um die Mittagszeit formell kurz eingestellt worden, um die Landebahn von Zweigen und Ästen zu befreien. Zu diesem Zeitpunkt standen aber gerade keine Starts und Landungen an. Auf dem Gebiet von Kevelaer und Weeze fiel zwar reichlich Regen und wurde es mehrfach sehr dunkel, Gravierendes passierte jedoch nicht. Die Feuerwehr hatte vorwiegend mit herabgestürzten Ästen zu tun.

(RP/jt)
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