Kevelaer Noch mehr Blütenpracht für Achterhoek

Kevelaer · Der Verein Natur und Kultur hat für das Jahr 2016 einiges vor. Mehr Mitglieder und viel Programm.

 Zu der schönen Blumenwiese an der Kapelle gesellen sich in Achterhoek bald in diversen Gärten 100 Obstbäume

Zu der schönen Blumenwiese an der Kapelle gesellen sich in Achterhoek bald in diversen Gärten 100 Obstbäume

Foto: Seyb

Einen ganzen Korb voller Ideen hat der Vorstand des Vereins Natur und Kultur im Achterhoek und Umgebung (NuK) für die kommenden Monate im Gepäck. Dabei zerbricht sich nicht nur der Vorstand den Kopf. "Wir legen viel Wert darauf, dass auch Ideen aus der Mitgliedschaft kommen", betont Rainer Verhülsdonk vom Vorstand. "Wenn es finanziell machbar ist, wird es gemacht."

So etwa das Verschenken von 100 Obstbäumen an Achterhoeker Bürger. Das soll am Samstag, 19. März, passieren. Von 10 bis 11 Uhr können die Achterhoeker zum Dorfplatz kommen und sich einen Baum für den heimischen Garten abholen. Zur Auswahl stehen zum Beispiel Elstar, Gellerts Butterbirne, Große Schwarze Knorpelkirsche und Mirabelle de Nancy.

Möglich wurde das durch den Erlös aus dem Verkauf des Heimatbuchs "Im Achterhoek - op gen Winkel". Über 200 Exemplare fanden einen Abnehmer, die 6000 Euro fließen zur Hälfte in Naturprojekte, die andere Hälfte wird am Freitag, 8. April, um 18 Uhr an unterschiedliche soziale Projekte verteilt. Von dem Geld profitieren die Geselligen Vereine Winnekendonk, die Caritas Kevelaer, das Unternehmen Zündkerze in Sonsbeck, Big Challenge, das SOS-Kinderdorf Kevelaer, der Förderverein St. Urbanus und die Familienwohngruppe Achterhoek. Im Grüngürtel der Ortschaft wird sich noch einiges tun. Auf der Vereinswiese, dem Dorfplatz und der Singendonkschen Mühle wird der Baum des Jahres 2016, die Winterlinde, gepflanzt. Zum Herbst hin wird auf der Ploodyck eine Baumreihe aus etwa 20 Laubbäumen gepflanzt. "Wir hoffen damit auf eine Aufwertung der Landschaft", sagt Johannes Baaken vom Vorstand des NuK. Keinesfalls gehe es nur um eine Verschönerung angesichts des Kampfes um die Goldmedaille auf Bundesebene beim Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft". "Der Wettbewerb wird davon profitieren, aber das ist nicht maßgeblich", sagt Verhülsdonk. "Als NuK haben wir uns geschworen, Natur und Kultur zu fördern." Das wird mit dem Neupflanzungen getan.

Neuzugänge dürfen in diesem Jahr gerne auch sein. "Das Tempo, das NuK hingelegt hat, ist atemberaubend", sagt Matthias David über die Mitgliederentwicklung des noch sehr jungen Vereins. Am 9. Januar 2013 war die Gründungsversammlung, der Verein hat mittlerweile 210 Mitglieder, bei 480 Einwohnern in Achterhoek. Jung sind auch viele Mitglieder. "Wir haben 48 unter 18-Jährige im Verein", sagt David. Sehnsüchtig wartet Baaken darauf, dass die 250er Marke geknackt wird. Gelegenheiten NuK kennenzulernen, wird es 2016 auf jeden Fall geben.

(bimo)
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