Geburt um 7.50 Uhr in Geldern Klara ist das Neujahrsbaby 2022

Geldern/Kevelaer · Im Krankenhaus in Geldern wurden 2021 so viele Kinder wie noch nie geboren. Auch ein Neujahrsbaby 2022 gibt es bereits. Es kommt aus Kevelaer.

 Klara heißt das Neujahrsbaby aus dem Hospital in Geldern. Das Mädchen aus Kevelaer ist das erste Kind von Marta und Jacek Ziolkowska.

Klara heißt das Neujahrsbaby aus dem Hospital in Geldern. Das Mädchen aus Kevelaer ist das erste Kind von Marta und Jacek Ziolkowska.

Foto: Hamm

Das Gelderland hat 2021 einen wahren Babyboom erlebt. Nie wurden im St.Clemens-Hospital in Geldern mehr Kinder geboren. 1205 Babys kamen hier zur Welt. Im vergangenen Jahr hatte die Zahl bei 1070 gelegen.

Und im neuen Jahr dauerte es nicht lange, bis bereits wieder das erste Kind im Hospital das Licht der Welt erblickte. Klara heißt das kleine Mädchen, das um 7.50 Uhr am Neujahrsmorgen geboren wurde. Die süße Kevelaererin ist das erste Kind von Marta und Jacek Ziolkowska.

Wie viele Erstgeborene habe sie es spannend gemacht, berichtet Hospital-Sprecherin Stefanie Hamm. Schon am Donnerstag kamen die Eltern zur Entbindung ins Krankenhaus, dann aber ließ sich die Kleine noch einmal Zeit. Am Silvesterabend waren die Wehen endlich so regelmäßig, dass die Mutter im Kreißsaal betreut wurde. Doch es sollte noch noch bis zum nächsten Jahr dauern, bis Klara dann zur Welt kam. Zwölf Stunden später, um 7.50 Uhr am Neujahrsmorgen, tat Klara ihren ersten Schrei.

Während ihre Eltern überglücklich, aber auch sehr erschöpft sind, bringt Klara so schnell nichts aus der Ruhe. Friedlich schlummert das 3530 Gramm leichte und 53 Zentimter große Mädchen in Mamas Arm.

Die kleine Familie will nun noch ein paar gemeinsame Tage in einem Familienzimmer auf der Wöchnerinnenstation des Krankenhauses verbringen. „Dort finden sie die nötige Unterstützung, um sich in Ruhe kennenzulernen und das neue Zusammenleben zu üben“, so Stefanie Hamm.

Im Krankenhaus freut man sich über den Babyboom, der ein bisschen gegen den Bundestrend verlief. Im März hatten Experten nämlich zunächst einen regelrechten Babyboom in ganz Deutschland prophezeit. Sogar von einem Corona-Effekt war die Rede. Der trat allerdings gar nicht ein. Stattdessen hätten sich die Zahlen im weiteren Verlauf und im bundesweiten Durchschnitt kaum anders entwickelt als in den Jahren zuvor. Anders sah das im Gelderland aus. Hier wurden so viele Babys wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnung geboren.

Geburten gab es 1191, davon waren 14 Zwillingsgeburten. Insgesamt kamen im Krankenhaus in Geldern 587 Mädchen und 618 Jungen zur Welt. Bei den Vornamen habe es bei den Jungen keinen besonderen Favoriten gegeben, so Stefanie Hamm. Bei den Mädchen scheine Lia recht beliebt zu sein. Die meisten Eltern kamen aus Geldern, aber es kamen auch Mütter aus Düsseldorf, Nettetal oder Lüneburg ins Gelderland, um hier ihr Kind zur Welt zu bringen.

(zel)
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