Kevelaer Neues Becken könnte Ende 2018 fertig sein
Architekt Michael van Ooyen stellte im Ausschuss die Planungen für das neue Mehrzweckbecken vor. Im Kern geht es dabei darum, dass das vorhandene Becken um ein zweites ergänzt wird. Das wird einen Hubboden bekommen und ist somit für verschiedene Wasserangebote nutzbar.
Das Becken hat eine Tiefe von 1,50 Meter, der Boden kann stufenlos und flexibel bis ganz nach oben gefahren werden. Damit kann die Wassertiefe dem jeweiligen Angebot angepasst werden. Beide Becken können separat genutzt werden und sind auch räumlich getrennt. Dadurch ist es auch möglich, die Raumtemperaturen in beiden Bereichen zu variieren.
Van Ooyen erläutert, dass sich im Vergleich zu den ersten Überlegungen einiges geändert habe. So wird es keine Umkleiden im Keller geben. Dadurch entfällt der Treppenturm. Statt dessen soll ein neuer Trakt mit Umkleiden dort entstehen, wo diese Räume heute bereits sind. Es wird 33 Kabinen geben, von denen zwei barrierefrei und zwei als Familienbereich konzipiert sind. Zudem gibt es zwei Sammelumkleiden. Der Bereich ist ebenso wie die Becken barrierefrei zu erreichen.
Zum Hülspark hin soll der neue Trakt angebaut werden, der auch eine Glasfassade bekommt. Im Untergeschoss werden unter anderem zusätzliche Räume benötigt, weil es besondere Berstimmungen für die Lagerung von Chemikalien gibt. Baubeginn soll im Oktober sein, wenn alles glatt läuft, könnte das neue Becken im Dezember 2018 fertig sein. Während des Umbaus wird das Hallenbad sicher einige Monate geschlossen haben. Mit dem Umbau innen soll möglichst im Juni begonnen werden, damit die Schulen dann das Freibad nutzen können, erläutert Peter Reffeling.
Sozialdezernent Marc Buchholz wies darauf hin, dass das Becken verstärkt als Lehrschwimmbecken genutzt werden soll. Daher soll im Sommer bei Eltern am Planschbecken im Freibad Werbung für das neue Angebot gemacht werden.
