Millionenprojekt in Warteschleife Neues Becken im Hallenbad tropft immer noch

KEVELAER · Das ganze Wochenende hatten die Verantwortlichen abgewartet und gehofft, doch bei der Kontrolle jetzt stellte man fest: Das neue Mehrzweckbecken ist immer noch undicht. Es tropft. „Es ist zwar nur noch minimal, aber es ist und bleibt ein Mangel, und der muss behoben werden“, sagt Peter Reffeling von der Stadt Kevelaer.

 Das Becken ist immer noch nicht dicht.

Das Becken ist immer noch nicht dicht.

Foto: ja/Stadt Kevelaer

Man könne das Becken so nicht freigeben, denn aus dem kleinen Tropfen könnte im Laufe der Jahre ein größerer Schaden werden, um den sich dann die Stadt selbst kümmern müsse. Jetzt dagegen ist immer noch die Beckenfirma in der Pflicht. Man werde abstimmen, welche Schritte jetzt hier weiter unternommen werden müssen, so Reffeling.

Wie berichtet, hat sich der Bau des neuen Beckens im Hallenbad immer mal wieder verzögert. Zuletzt hatte es Probleme an den Schweißnähten gegeben. Irgendwo dort muss es noch durchtropfen. Es sei aber schwierig, den genauen Ort zu finden, an dem Wasser ausläuft. Die Firma hatte bereits nachgebessert, unter anderem musste auch ein Greifarm repariert werden, mit dem der Hubboden im Becken bewegt wird.

„Wir müssen mit der Firma auch den Termin abstimmen, wann Mitarbeiter zum Nachbessern kommen“, sagt Reffeling. Problem ist, dass die Firma weltweit tätig ist und die Arbeiter für die Baustelle in Kevelaer immer erst wieder eingeflogen werden müssen.

Wann das Becken eröffnet werden kann, ist derzeit völlig offen. Noch ist man bei der Stadtverwaltung optimistisch, dass die Probleme bis zum Jahresende gelöst sind. Bis dahin läuft nämlich die Frist für den Zuschuss für das Projekt. Die Frist war schon einmal verlängert worden. Damals hatte es Probleme mit der Deckenkonstruktion des Millionenprojektes auf der Hüls gegeben.

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