Kevelaer Neuer Schwung für Spielplätze

Kevelaer · Die Spielplatzkommission in Kevelaer regt die Anschaffung neuer Geräte an, ist aber mit dem Zustand und der Auslastung der besichtigten Anlagen sehr zufrieden. Nur auf dem Platz an der Nordstraße gibt es Probleme.

Der Kevelaerer Jugendhilfeausschuss wird sich morgen mit dem Bericht der Spielplatzkommission beschäftigen. Die Delegation unter Leitung von CDU-Ratsfrau Walburga Kamps hatte am 28. April, acht Kinderspielplätze der Marienstadt bereist. Unterm Strich beziffert die Kommission die Kosten für nötige Neuanschaffungen mit 15 000 Euro.

Sonnenstraße: Für Jung und Alt

Besucht wurde auch der Spielplatz an der Sonnenstraße, der neu angelegt werden soll. "Die geplanten Kosten werden bei 16 000 Euro liegen", heißt es in dem Bericht. "Die Spielfläche soll so umgewandelt werden, dass sie für verschiedene Altersgruppen interessant ist", also auch "für ältere Menschen attraktiv". Ein Zaun soll "für entsprechende Abgrenzung sorgen", neue Sitzgelegenheiten sind vorgesehen.

Der größte Teil des Berichtes beschäftigt sich mit Ersatzanschaffungen für in die Jahre gekommene Spielgeräte, darunter Doppelschaukeln für die Spielplätze Königsberger Straße, Weberstraße, Am Hagelkreuz und Steensweg (Winnekendonk). Ebenfalls erneuert werden sollen Rutschen für die Plätze Lortzingstraße und Kevelaerer Straße (Winnekendonk). Eine Wippe soll der Platz am Plockhorstweg (Winnekendonk) bekommen, ein neues Dreistufenreck der Platz Kopperskamp (Kervenheim).

Was die Auslastung und den Zustand betrifft, kommen fast alle Plätze im Bericht der Kommission gut weg. Eine Ausnahme ist der Spielplatz an der Nordstraße. Anwohner beschweren sich über dessen starke Verschmutzung durch Hundekot.

Platz wird zur "Hundetoilette"

"Zum Zeitpunkt des Besuches befand sich die Anlage in einem angemessenen Zustand", stellt der Bericht fest. Johannes Baaken vom Städtischen Betriebshof betonte, die Mitarbeiter täten "das Möglichste, um den stark besuchten Spielplatz sauber zu halten". Gegen die Nutzung als Hundetoilette könne "nur ordnungsbehördlich" vorgegangen werden. Baaken habe vorgeschlagen, auf diesem Platz keine defekten Geräte mehr zu ersetzen.

Bald könnte die Kommission noch weitere Aufgaben erhalten. Der Vorsitzende des Bädervereins Kevelaer, Klaus Schürmanns, hat vorgeschlagen, dass die Kommission in Zukunft auch die Spielflächen auf dem Freibadgelände an der Dondertstraße begutachten soll.

Info Der Ausschuss tagt morgen um 18.30 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

(RP)
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