Kevelaer Neuer Chef für die Denkpause

Kevelaer · Die Schülerzeitung des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums hat seit Januar einen neuen Chefredakteur. Im Gespräch berichtete der 17-jährige Schüler von Veränderungen der Denkpause und dem Spaß am Schreiben.

 Der neue Chefredakteur der Schülerzeitung Denkpause, Max Bauer.

Der neue Chefredakteur der Schülerzeitung Denkpause, Max Bauer.

Foto: Seybert

In Karohemd und Jeans sitzt Max Bauer da, locker und aufgeschlossen. Der Schüler am KvGG in Kevelaer ist seit Januar der neue Chefredakteur der Denkpause.

"Ich bin seit der neunten Klasse Redaktionsmitglied. Kurz nachdem ich mit einem Freund, der schon länger bei der Denkpause mitgeholfen hat, gesprochen hab, kam zufällig unser Betreuungslehrer Herr Wans auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht Lust hätte als Layouter bei der Denkpause mitzuarbeiten", berichtet Max.

"Die Zusammenarbeit mit den anderen Schülern, die alle hervorragende Arbeit leisten, macht mir einfach Spaß. Wenn die Lehrer oder Schüler unser Team loben, motiviert das natürlich zusätzlich. Die Exkursionen und Seminare, die wir in den letzten Jahren unternommen und besucht haben, sind ein Highlight. Dieses Jahr geht es nach Hamburg zur Wochenzeitung 'Die Zeit'", sagt Max und es ist ihm anzumerken, dass er Spaß an seiner Arbeit hat.

Nachdem die langjährige Chefredakteurin Katja Ingenhaag ihren Posten geräumt hatte, um sich auf ihr Abitur zu konzentrieren, übernahm Max die Leitung der Schülerzeitung. "Die Redaktion hielt es für sinnvoll, einen Schüler zu nominieren, der nicht kurz vorm Abitur steht und dennoch erste Erfahrungen gemacht hat", sagt er.

Ausführlich berichtend, beschreibt der 17-Jährige sein neues Aufgabenfeld. "Als Layouter hatte ich in der Woche der Veröffentlichung mächtig viel zu tun, das ist jetzt etwas entspannter. Als Chefredakteur habe ich viel Organisatorisches zu erledigen. Ich muss zu Redaktionssitzungen einladen, den Druck in die Wege leiten und auch mal meine Kollegen mahnen, wenn die Veröffentlichung näher rückt."

Genügend Zeit für seine Hobbys bleibt Max dennoch. Seit zehn Jahren spielt er beim KSV-Kevelaer Fussball. Ansonsten trifft er sich mit Freunden, geht auf Konzerte und leitet gemeinsam mit einem Freund eine Messdienergruppe. Ob er nach dem Abitur weiterhin dem Journalismus treu bleiben wird, weiß Max noch nicht.

Die viermal jährlich erscheinende, etwa 50 Seiten umfassende Denkpause, gibt es seit einiger Zeit komplett in Farbe. "Man schläft nie und versucht sich immer zu verbessern", beschreibt Max die Entwicklung der Denkpause. "Wir überarbeiten unser Konzept auch ständig im Hinblick auf Bewertungskriterien verschiedener Wettbewerbe, an denen wir teilnehmen", ergänzt er. Besonderen Wert legen die Schüler der Jahrgangsstufen neun bis dreizehn auf die journalistische Qualität der Texte und Fotos.

(RP)
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