Kevelaer Neue Baugebiete in Kervenheim angestrebt

Kevelaer · Stadtplanerin Verena Möller stellte im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung den Zeitplan vor.

 Dominik Pichler beruhigte die Diskussion.

Dominik Pichler beruhigte die Diskussion.

Foto: Latzel

Wer in Kervenheim ein Eigenheim bauen möchte, muss sich noch etwas mehr als ein Jahr gedulden. So lange kann es nach dem Zeitplan von Stadtplanerin Verena Möller dauern, bis im Haagschen Feld der zweite und dritte Bauabschnitt nach der Änderung des Flächennutzungsplans genehmigt ist. "Im ersten Bauabschnitt sind jetzt alle Grundstücke verkauft. Es besteht weiterer Bedarf an Bauplätzen in Kervenheim", verkündete sie im Ausschuss Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung. Die beiden Baugebiete sollen sich in ähnlicher Größenordnung wie der erste bewegen und die Parzellen von innen nach außen bebaut werden. Das Vorgehen werde ähnlich wie bereits in den Ortschaften Twisteden und Wetten praktiziert. Mit einem Vorentwurf zum Bebauungsplan sei etwa mit Herbst 2018 zu rechnen.

Ausschussmitglied Wolfgang Röhr erläuterte für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, dass er vorab ein Meinungsbild bei den Fraktionen hinsichtlich des ganzheitlichen Beleuchtungskonzepts abgeklopft hat, weshalb er den Antrag seiner Fraktion nach hinten stellen möchte. Sie wollte von der Verwaltung ein ganzheitliches Beleuchtungskonzept mit fachlicher Unterstützung erarbeiten lassen. Eine solche Teilmaßnahme "Beleuchtungskonzept", so die Einschätzung aus dem Rathaus, sei im Rahmen des Integrierten Handlungskonzepts finanziell nicht enthalten. Einstimmig verständigte der Ausschuss sich darauf, nun auf die Suche nach einem Sponsor zu gehen, der dann wiederum seine Visualisierung für den Stadtkern im Ausschuss vorschlagen kann. Da gebe es viele Möglichkeiten der Effektbeleuchtung, wie Franz Heckens als Beispiele zeigte. Röhr abschließend: "Wir wollen ja keine bunte Kirmesbeleuchtung in Kevelaer." Bürgermeister Pichler beruhigte: "Es gibt noch viel Spielraum dazwischen."

(mk)
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