Süßer Nachwuchs im Tierpark Weeze Lamafohlen sucht noch einen Namen

Weeze · Putziger Nachwuchs im Tierpark Weeze ist für viele Besucher derzeit das Highlight auf der Anlage. Erstmals kam ein Hengstfohlen zur Welt.

 Das Lamafohlen fühlt sich im Tierpark Weeze wohl, vor allem wenn es mit Mama „Lady“ kuscheln kann.

Das Lamafohlen fühlt sich im Tierpark Weeze wohl, vor allem wenn es mit Mama „Lady“ kuscheln kann.

Foto: ja/Tierpark Weeze

Babyboom im Tierpark Weeze. Leiterin Marie-Christine Kuypers meldete, dass Lamastute „Lady“ auf der Anlage ein gesundes Hengstfohlen zur Welt gebracht hat. Der süße Nachwuchs ist jetzt für viele Besucher das Highlight im Park.

Der Kleine hat noch keinen Namen, fühlt sich auf der Anlage aber offenbar richtig wohl. Er sei immer mal wieder unterwegs, um mit seiner Mutter das Gehege zu erkunden. Oft ist dann gleich auch die ganze Verwandtschaft mit dabei. Auch Vater Asterix und Tante Josi haben das Fohlen bereits fest ins Herz geschlossen. Das wird ganz vielen Besuchern sicher ähnlich gehen.

Es ist der dritte Nachwuchs den Lady im Tierpark zur Welt gebracht hat. Zweimal waren es „Mädchen“, diesmal hat Lady erstmals ein Hengstfohlen geboren. Die Tiere werden meistens an andere Zoos abgegeben.

Durch den putzigen Nachwuchs wird die Zugkraft des Parks jetzt vermutlich noch mehr steigen. In den Ferien sind bereits viele Gäste gekommen, vor allem Familien. Und es ist zu erwarten, dass mancher jetzt die Tage bis zum Ferienende nutzt, um dem Fohlen einen Besuch abzustatten.

Wie berichtet, haben die Corona-Schutzmaßnahmen aktuell nicht zu einem Rückgang der Besucherzahlen gesorgt. Im Gegenteil: Im Juli waren rund 12.000 Menschen auf das Gelände gekommen. das waren bei weitem mehr als im vergangenen Jahr. „Das lag vor allem am Wetter, diesmal war es im Juli nicht so warm, dass alle ins Freibad gegangen sind“, sagt Marie-Christine Kuypers. Die Bedingungen seien ideal gewesen, um den Tierpark zu besuchen. Erfahrungsgemäß kommen an heißen Tagen weniger Besucher. Ab 30 Grad komme kaum noch jemand. Die Anlage zwar zur Zeiten des Lockdowns komplett geschlossen. Danach durften Besucher nur nach Anmeldung kommen. Inzwischen ist der Besuch auch wieder ohne Anmeldung möglich. Auch der Eintritt ist weiterhin frei. Allerdings ist der Zugang weiterhin nur auf einen Eingang beschränkt. Zudem ist ein „Einbahnstraßenkurs“ auf dem Gelände eingerichtet, damit sich die Besucher möglichst aus dem Wege gehen und es nicht zu vielen direkten Kontakten kommt.

Wegen der Schutzmaßnahmen ist der Streichelzoo auch weiterhin geschlossen. Das werden vor allem die Kinder bedauern. Denn das Gehege mit den vielen zutraulichen Ziegen ist bei ihnen immer der Renner.

Weiter geschlossen bleibt auch das Insektarium. Da sich die Terrarien in einem geschlossenen Raum befinden, wären besonders aufwändige Schutzmaßnahemen und zudem eine ständige Aufsicht nötig. das sei nicht zu leisten. daher wird es noch dauern, bis die Krabelltiere wieder zu sehen sind.

Aber bis dahin können sich die Besucher ja mit dem süßen Lamafohlen trösten.

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