Helfer vom Niederrhein Nur einen retten – dann lohnt der Weg schon

Niederrhein · Steven Bayer ist für Isar Germany an der polnisch-ukrainischen Grenze im Einsatz. Er erlebt Not und internationale Hilfsbereitschaft.

Steven Bayer im Isar-Germany-Lager nahe der polnischen Grenze.  Foto: Isar

Steven Bayer im Isar-Germany-Lager nahe der polnischen Grenze. Foto: Isar

Foto: ISAR Germany

Das Team von Isar Germany hat schon so gut wie alles erlebt. Die Organisation war im Erdbebengebiet im Einsatz, in Ländern, die vom Wirbelsturm oder Überflutungen heimgesucht wurden. Doch die Fahrt in die Ukraine ist selbst für das erprobte Team Neuland. „So etwas in dieser Form haben wir noch nicht erlebt. Diesmal geht es nicht um eine Katastrophe, die die Natur verursacht hat, sondern um einen Krieg, der nicht hätte sein müssen“, sagt Stefan Heine, Sprecher von Isar Germany. Etwas Ähnliches habe er lediglich an der tunesisch-lybischen Grenze schon einmal erlebt, als viele Flüchtlinge aus Lybien kamen und Isar dort geholfen hat. „Aber das ist mit der Wucht des Krieges, die es da jetzt in der Ukraine gibt, gar nicht zu vergleichen“, sagt er.