In der Stadtmitte Mit 32 der jüngste Löschzugführer von Kevelaer

KEVELAER · Die Leitung in den Löschzügen der Wallfahrtstadt ist deutlich verjüngt worden. Feuerwehrsprecher Ralf Rademacher spricht sogar von einem „Umbruch“. Und im Löschzug Kevelaer ist jetzt der jüngste Löschzugführung im Stadtgebiet eingeführt worden.

 Maurice Birkhoff, Markus van Oorschot sowie Thomas van Well.

Maurice Birkhoff, Markus van Oorschot sowie Thomas van Well.

Foto: Feuerwehr/Feuerwehr Kevelaer

Markus van Oorschot ist gerade einmal 32 Jahre alt. Er übernahm die Aufgabe von Tobias Schülpen, der das Amt aus beruflichen Gründen abgab. Wehrleiter Georg Metzelaers ernannte van Ooorschot bei der Jahrshauptversammlung zum Zugführer. Van Oorschot bedankte sich für das Vertrauen und versprach stets ein offenes Ohr für die Belange der 68-Mann starken Truppe zu haben. Seine Stellvertreter sind der ebenfalls neu gewählte Maurice Birkhoff sowie Thomas van Well.

Kein Notfall gleiche dem vorherigen und die Komplexität der unterschiedlichen Einsatzszenarien nehme von Jahr zu Jahr spürbar zu, sagte van Oorschot in seiner Antrittsrede. Aus diesem Grund habe die Ausbildung der Feuerwehrleute nach wie vor einen sehr hohen Stellenrang im täglichen Geschehen des Löschzuges. Ein verändertes Ausbildungskonzept sei bereits zum Jahreswechsel initiiert worden und soll durch gezieltes Wiederholen bestimmter Arbeitsabläufe den Feuerwehrleuten die nötige Sicherheit geben, in Notsituationen richtig zu handeln.

Im Ausblick auf das Jahr berichtete Markus van Oorschot von der bevorstehenden Ausrichtung des Orientierungslaufs im Juni, sowie einem Tag der offenen Tür, der am 1. September geplant ist.

Auch die Nachfolge des hauptamtlichen Gerätewartes bleibt ein spannendes Thema. Als Nachfolge für den langjährigen Gerätewart und Urgestein der Feuerwehr Werner „Bolle“ Borkowski wünscht sich der Zugführer, dass Bewerbungen aus den eigenen Reihen Berücksichtigung finden. Die Position soll schnell neu besetzt werden. Momentan wird die Aufgabe von anderen Feuerwehrleuten ehrenamtlich übernommen, hier sei man allerdings an die Grenzen der Belastung gestoßen.

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