Gute Nachricht für Kevelaer Endlich mehr Busse für die Schüler von Wetten nach Geldern

Wetten/Geldern · Eltern hatten sich beklagt, dass zu wenig Busse auf der Linie 53 eingesetzt werden. Hier fahren auch viele Schüler mit, die vom Stadtgebiet Kevelaer nach Geldern fahren.

 Es sollen mehr Busse über Wetten fahren.

Es sollen mehr Busse über Wetten fahren.

Foto: Norbert Prümen

Gute Nachrichten gibt es für die Schüler, die morgens von Wetten nach Geldern fahren müssen. Seit vergangener Woche fahren drei statt nur zwei Busse die Kinder zur Schule, berichtet Mutter Jessica Hendriks aus Wetten. Nach den Ferien war es in den Bussen ziemlich eng gewesen. Normalerweise wurden zwei Fahrzeuge eingesetzt, kurz nach Ferienende fielen aber Busse auch aus, so dass nur ein Fahrzeug zur Verfügung stand. Angesichts von Corona fanden Eltern, dass es Zeit wird, mehr Busse auf der morgendlichen Linie 53 einzusetzen. Berücksichtigt werden müsste vor allem, dass mittlerweile mehr Schüler als früher aus Wetten in Geldern statt nur in Kevelaer zur Schule gehen, allein wegen der größeren Schulauswahl. Kevelaer hat keine Realschule mehr, Geldern gleich mehrere. Auch andere Gelderner Schulen sind beliebt. Allein 28 Schüler aus Wetten besuchen das Friedrich-Spee-Gymnasium in Geldern.  Jessica Hendriks und ihr Mann schrieben eine Mail, an die Niag, die Stadt Geldern, das Gesundheits- und das Ordnungsamt des Kreises Kleve und die Bezirksregierung Düsseldorf um auf das Problem aufmerksam zu machen.

Seit vergangener Woche fahren ab Wetten morgens drei statt nur zwei Busse. „Es haben tatsächlich alle Kinder einen Sitzplatz bekommen“, sagt Mutter Jessica Hendriks. Auch wenn im Bus ohnehin Maske getragen werden muss, ist Gedränge in Zeiten von Corona sicher nicht förderlich, so die Argumentation der Eltern. „Wir sind im Moment ganz zufrieden und hoffen, dass es so bleibt“, sagt Jessica Hendriks. Ihr Einsatz hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Wie die Stadt Geldern mitteilt, gibt es seit vergangener Woche noch weitere Verstärkerfahrten, das heißt, es werden mehr Busse eingesetzt als bisher. Das gilt für Linie 32 (Issum – Geldern) und die Linie 63 (Wachtendonk – Geldern). Auch auf der Linie 36 bemüht sich die Stadt Geldern derzeit um Verstärkerfahrten, heißt es aus der Gelderner Verwaltung. „Diese sollen in Kürze kommen, eine endgültige Entscheidung steht derzeit noch aus.“

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