Kevelaer Luxemburg hat jetzt eine "Rue de Kevelaer"

Kevelaer · Seit Anfang dieses Jahres ist es offiziell - Luxemburg hat eine Kevelaer-Straße. Die nach dem "Europa des Glaubens" benannte "Rue de Kevelaer" erinnert an die jahrhundertealte Verbindung der beiden Städte.

 Pfarrer Rolf Lohmann reiste nach Luxemburg.

Pfarrer Rolf Lohmann reiste nach Luxemburg.

Foto: Hans-Ulrich Kreß

Am 10. Mai 2014 war eine Gruppe Kevelaerer Bürger in Begleitung des Wallfahrtsrektors Pfarrer Rolf Lohmann nach Luxemburg zum "Kevelaer-Tag" gereist, um an die Anfänge der Wallfahrt in Kevelaer zu erinnern. Sie belebten die historische Verbundenheit der beiden Marienwallfahrtsorte und erinnerten an die religiöse "Verwandtschaft", die seit den Geschehnissen in den Wirren des Dreißigjährigen Krieges besteht, als ein Soldat einen Kupferstich der Luxemburger Madonna an den Niederrhein, nach Kevelaer, brachte. Zugleich nutzten das Verkehrsbüro Kevelaer und die Wallfahrtsleitung die Chance, ihr touristisches Angebot auf dem "Place d´Armes" in Luxemburgs Altstadt zu präsentieren.

Jetzt erreichte Kevelaer eine erfreuliche Nachricht: Der Jahreswechsel hat den Kevelaerern in der Europastadt Luxemburg eine "Rue de Kevelaer" beschert. In einer neu entstehenden Wohnsiedlung, abseits der großen Boulevards im Europa- und Bankenviertel Kirchberg, heißt eine Straße jetzt offiziell "Rue de Kevelaer, ville rhénane, lieu de vénération de Notre-Dame de Luxembourg depuis 1642".

Auch Domkapitular Pfarrer Rolf Lohmann und der Leiter des Stadtmarketing Kevelaer, Bernd Pool, freuen sich über die Entscheidung des Luxemburger Schöffenrates, besonders im Blick auf das 375-jährige Bestehen der Kevelaerer Wallfahrt 2017.

(RP)
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