Bürgermonitor Winnekendonk: Tauziehen um Glasfaser geht weiter

Das Warten auf das Turbo-Internet geht in Teilen von Winnekendonk weiter. Im Bürgermonitor hatten wir darüber berichtet, dass Lars van de Wetering seit Langem auf einen Anschluss hofft. Er hatte bereits im Juli 2017 einen Vertrag mit dem Unternehmen Deutsche Glasfaser abgeschlossen.

 Mit Glasfaser wird das Internet flott.

Mit Glasfaser wird das Internet flott.

Foto: dpa/Jan Woitas

Doch das schnelle Internet hat der Winnekendonker immer noch nicht.

Das fand er besonders verwunderlich, weil im Teil der Straße bereits Anschlüsse gelegt worden waren. Dennis Slobodian von der Deutschen Glasfaser hatte auf Anfarge unserer Redaktion erläutert, dass es sich bei dem Bereich, in dem van de Wetering wohnt, um ein Neubaugebiet handele. Daher werde es noch etwas dauern, ausgebaut werde aber im Sommer.

Doch auch nach dieser Ankündigung tat sich nichts, so der Mann aus Winnekendonk. „Es ist nichts passiert, keine Rückmeldung, kein Anruf kein Anschreiben, nichts. Würde ich mir die horrende Hausanschlussgebühr mal eben zwischendurch leisten können, ich würde sofort den Anbieter wechseln“, schreibt er verärgert. Ein Verlassen oder Beenden des Vertrages mit der Deutschen Glasfaser sei juristisch zwar seit gut einem halben Jahr möglich, aber das Unternehmen ruhe sich auf seinen leeren Versprechungen aus. Ihn wundere, dass die Deutsche Glasfaser in der Zwischenzeit immer neue Ausbaugebiete zugesprochen bekomme. „Für mich unverständlich, gerade auch wegen häufiger anderer Probleme“, so van de Wetering.

Dennis Slobodian von Deutsche Glasfaser bedauert die Verzögerung. Er versichert aber, dass sich in nächster Zeit etwas tun werde. „Der Bauprojektleiter ist gerade im Gespräch mit dem Generalunternehmer umd das weitere Vorgehen abzustimmen“, sagt er. Ziel sei, dass dieser Bereich der Ketteler Straße im September/Oktober ans Netz angeschlossen werde.

Dazu werde es auch in nächster Zeit Gespräche mit einigen Anwohnern zwecks des Hausanschlusses geben. Im Vorfeld werde es auf jeden Fall auch noch eine Hausbegehung geben. dann wird abgeklärt, wo die Leitung ins Haus kommt.

Info Haben auch Sie ein Anliegen für den Bürgermonitor, dann schreiben Sie eine E-Mail mit dem Stichwort „Bürgermonitor“ an die Adresse geldern@rheinische-post.de. Oder schreiben der Redaktion einen Brief an Rheinische Post, Markt 12, 47608 Geldern.Die Redaktion ist montags bis freitags telefonisch erreichbar unter der Nummer 02831 139270.

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