Kevelaer Kreuz erinnert an Anschlag im Niger

Kevelaer · Drei Jahre ist es her, da brannten nach Anschlägen im Niger 70 kirchliche Einrichtungen. Von vielen Kirchen und den zugehörigen Gebäuden blieben nur Asche und verkohlte Holzreste übrig. Einen dieser Holzbalken nahm die "Aktion pro Humanität" (ApH) aus Kevelaer mit an den Niederrhein, Schreiner Heinz-Peter Tervooren, der mit im Niger war, fertigte daraus drei Kreuze. Unter der schwarz verkohlten Rinde ist zu sehen, wie tief die Hitze bis in das helle Holz gewirkt hat.

 Elke Kleuren-Schryvers und Heinz-Peter Tervooren (r.) sahen, wie Erzbischof Lompo das Kreuz aus verkohltem Holz Weihbischof Zekorn überreichte.

Elke Kleuren-Schryvers und Heinz-Peter Tervooren (r.) sahen, wie Erzbischof Lompo das Kreuz aus verkohltem Holz Weihbischof Zekorn überreichte.

Foto: Kiepe

Eines dieser Kreuze ist Samstag beim Katholikentag von Erzbischof Lompo aus der Diözese Niamey (Niger) an Weihbischof Stefan Zekorn überreicht worden. Bei der Übergabe dankte Lompo dem Weihbischof für die Hilfe des Bistums Nach den Anschlägen haben wir das Hilfegesuch bekommen und haben, wie auch andere Organisationen, sofort geholfen", erklärte Zekorn. Zur Übergabe waren auch ApH-Vorsitzende Elke Kleuren-Schryvers und Tervooren gekommen.

(pbm/cb)
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