Klares Votum der Politik in Kevelaer Kein Aussetzen der Umbau-Pläne zu Peter-Plümpe-Platz

Kevelaer · Die Politik hat ein klares Votum getroffen: Sie lehnte den Antrag der FDP auf ein Moratorium ab. Damit läuft das Verfahren zur Neugestaltung der Fläche weiter.

 Im Zuge der Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes sollen Parkplätze wegfallen, das kritisieren die Händler.

Im Zuge der Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes sollen Parkplätze wegfallen, das kritisieren die Händler.

Foto: Latzel

Es war eine mehr als emotionale Debatte im Hauptausschuss, der wegen Corona in Vertretung des Rates tagte. Am Ende stand eine klare Entscheidung. Die Politiker votierten fast komplett gegen den Antrag der FDP auf ein Moratorium. Damit wollten die Liberalen ein Aussetzen der Planungen zur Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes erreichen.

Gerade in Corona-Zeiten sollten die Händler durch die Zeit des Umbaus nicht noch mehr gebeutelt werden, zudem könne man noch einmal über die Zahl der Parkplätze nachdenken, so die Argumentation der FDP, die Jan Itrich vortrug. Am Ende stimmte aber nur die FDP selbst für diesen Antrag.

Die anderen Fraktionen waren der Ansicht, dass durch den Umbau des Platzes ein Mehrwert entstehe, von dem am Ende auch die Händler profitieren würden.

Wie berichtet, hatte es heftige Kritik von Seiten der Geschäftsleute gegeben, weil rund 80 Parkplätze auf dem Areal wegfallen sollen. Die Sorgen würden nicht ernst genommen, so die Kritik. Diesen Vorwurf wies Bürgermeister Dominik Pichler entschieden zurück. Es habe viele Möglichkeiten zur Beteiligung gegeben.

Auf Anregung der KBV soll es jetzt auch noch einen Termin zwischen Verkehrsplanern, Politik, Verwaltung und Händlern geben, um sich über das Thema auszutauschen.

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