Kultur in Kevelaer Kevelaers neues Kulturprogramm

Kevelaer · Ob Drama, Psychothriller oder Komödie mit Hugo Egon Balder, das Publikum kann auf einiges gespannt sein. Der nächste Höhepunkt unter freiem Himmel ist schon greifbar. Am 23. August gibt es Open Air Kino mit Picknick.

 Das Publikum darf sich freuen. Turbulent geht es zu beim Stück „Chaos auf Schloss Haversham“.

Das Publikum darf sich freuen. Turbulent geht es zu beim Stück „Chaos auf Schloss Haversham“.

Foto: Helmut Seuffert

Es gibt mindestens sieben gute Gründe, sich für ein Abonnement in der Theater-Spielzeit 2019/2020 in Kevelaer zu entscheiden.

Den Auftakt zu diesen sieben Aufführungen macht die Boulevard-Komödie von René Heinersdorf „Komplexe Väter“ am 30. September. Unter anderem stehen dann Jochen Busse und Hugo Egon Balder auf der Bühne. Neben weiteren Komödien besteht die Wahl aus einem Psychothriller von Agatha Christie, mit dem Drama „Die Räuber“ einem Literaturklassiker und einer Tragikomödie „Dieses bescheuerte Herz“. Mit dem Musical „Der kleine Horrorladen“ endet die Kulturreihe im Frühjahr.

Die Eintrittspreise ins Bühnenhaus bleiben konstant, eine Abo-Buchung bringt den Kulturfreunden einen Preisvorteil von mehr als einer freien Vorstellung. Reservierungen für bestimmte Ränge können ab sofort vorgenommen werden. Der Vorverkauf startete am 1. August.

Bernd Pool vom Kulturbüro: „Man kann ja nicht immer jeden Geschmack treffen, aber wir glauben, dass wir eine gute Mischung ausgewählt haben. Wir müssen unsere Stücke jeweils so frühzeitig buchen, dass die Aufführungen teils noch keine Premiere hatten. Bei René Heinersdorf vertrauen wir auf die Qualität seiner Arbeit.“

Insgesamt präsentierten Bernd Pool und Lisa Püplichuisen ein ähnlich strukturiertes Programm wie in den Jahren zuvor. „Das Puppenspiel 18+, vom Kulturverein Impuls übernommen, hat sich als Veranstaltungsreihe in Kevelaer äußerst positiv entwickelt. Und wir bleiben damit in der Öffentlichen Begegnungsstätte, mit maximal 100 Gästen, wegen der Nähe zu den Puppen“, sagt Pool. Die Ausnahme bilde „Michael Kohlhaas“, ein Theater mit menschengroßen Puppen, mit der es ins Konzert- und Bühnenhaus geht. Für das Puppenspiel, insgesamt vier Termine, biete sich ein gesondertes Abo an.

Für Kleinkinder, Schüler und Familien stellte Lisa Pülpichhuisen ebenfalls die vier Termine vor. Hier sei das Kriterium angesetzt, dass allgemein bekannte, populäre Figuren auf der Bühne agieren. So gibt es „Pumuckl“, „Der Zauberer von Oz“, „eine Weihnachtsgeschichte“ und „Pippi Langstrumpf“.

Bunt wird das Kulturangebot in der Pilgerstadt mit dem Open-Air Kino im Rahmen der Atempause. Zu „Swimming with men“ am Freitag, 23. August, ab 21 Uhr kann jeder Picknickdecken und Sitzgelegenheiten sowie eigene Verpflegung zur Wiese am Schulzentrum mitbringen. Auf die Besonderheit des Stummfilms „Die Wallfahrt nach Kevelaer“ zum Abschluss der Pilgersaison verweist Bernd Pool: Am Vorabend gibt es dazu eine Werkeinführung des schwedischen Produzenten Magnus Rosborn.

Einen rhythmisch-flotten Abend verspricht der Titel „Power Percussion“. Die Schlagzeuger entfalten mit unterschiedlichen Instrumenten und Hilfsmitteln die rhythmische Vielfalt der Weltkulturen. Arabische Darabuka und afrikanische Djembe erklingen am Samstag, 4. April, ab 20 Uhr im Konzert- und Bühnenhaus.

Informationen zu den Abonnements gibt es beim Service-Center Stadtmarketing und Kultur in Kevelaer, Telefon 02832 122162. Einzelkarten sind beim Service-Center im Erdgeschoss des Rathauses der Wallfahrtsstadt Kevelaer erhältlich, Telefon 02832 122 150 bis -153.

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