Veranstaltung Adventskonzert in der Clemenskirche

KEVELAER · Der Kevelaerer Männer-Gesang-Verein (KMGV) brachte die Zuhörer in vorweihnachtliche Stimmung. Mitsingen war möglich. Es gab zu den Liedern auch interessante Informationen über die Herkunft der Melodien und Texte.

 Beim Adventskonzert des KMGV erstrahlte der Kirchenraum im Kerzenschein des Adventskranzes.

Beim Adventskonzert des KMGV erstrahlte der Kirchenraum im Kerzenschein des Adventskranzes.

Foto: Norbert Prümen (nop)

Vor Weihnachten gibt es immer eine Menge zu erledigen. Besorgungen sind zu machen, ein Termin folgt dem anderen, und am Ende ist man oft genervt und gar nicht so richtig in Weihnachtsstimmung. Um dieser Spirale zu entgehen, sollte man sich Zeit für ein Adventskonzert nehmen. Wie das des Kevelaerer Männer-Gesang-Vereins (KMGV) in der Clemenskirche in Kevelaer. Hier findet man nicht nur vorweihnachtliche Lieder, sondern auch eine wunderbare Mischung aus Chorgesang, Gitarrenklängen und den Weihnachtsliedern, die man auch zu Hause unter dem Tannenbaum singt. Wie in den vergangenen Jahren war es ab 16.30 Uhr möglich, sich in der Kirche einen Platz auszusuchen, denn der wer erst um 17 Uhr kam, fand keinen mehr. Der Kirchenraum erstrahlte im Kerzenschein des Adventskranzes.

Den Auftakt machten fünf Sänger des Gesangsvereins mit „Rorate caeli desuper“. Der Text stammt aus dem Buch Jesaja aus dem Alten Testament (Jes 45,8). Nach der ersten Strophe folgte der Einzug der restlichen Chormitglieder, die jeweils eine brennende Kerze zum Altar trugen. Eine besinnliche und nachdenklich stimmende Geschichte von vier Kerzen rundete die Begrüßung ab. Doch die Gäste sollten nicht nur zuhören, sondern auch selber mitsingen, wie bei dem ersten Lied „Macht hoch die Tür“.

Immer wieder gab es zu den Liedern interessante Informationen über das Alter und die Herkunft der Melodien oder auch Texte. Aber auch die Verortung der Stücke ist an diesem Abend immer wieder bedacht worden. So spielte das große Gitarren-Ensemble von Markus Birkhoff typische irische Stücke und nahm die Gäste mit in das Land der grünen Wiesen. Die gelungene Mischung als Chorgesang, Gitarrenklängen und auch kleinen Geschichten zwischendurch ließ die zwei Stunden Programm schnell vorübergehen. Sei es die meditative Geschichte von Schwester Hildegart oder das Rondo für drei Gitarren. Das Gitarrentrio, bestehend aus Erik Tutsch, Alessia Baumgart und Paulina Heinrichs, hat das Stück anlässlich des „Jugend musiziert“-Wettbewerbs 2019 von Elmar Lehnen komponiert bekommen.

Mit Michael Jasiniecki gab es an diesem Abend auch einen Solo-Künstler. Er sang zum Beispiel „Christ, deines Geistes Süßigkeit“ und „Uns ist geboren ein Kindlein“. Zum Ende des Konzerts wurde es noch mal schwungvoll. Bei „Feliz Navidad“ klatschten alle Gäste im Takt mit.

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