Angebot der Hausärzte Kevelaer will Drive-In-Station für Corona-Schnelltests einrichten

Kevelaer · Stadt und Hausärzte haben vereinbart, eine Station für Coronatests einzurichten, bei der die Patienten im Auto sitzen bleiben können. Die Planungen laufen.

 Auch in Kevelaer soll es bald solche Tests geben.

Auch in Kevelaer soll es bald solche Tests geben.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Bürgermeister Dominik Pichler und Ordnungsamts-Chef Ludger Holla haben sich am Montag mit zwei Vertretern der örtlichen Hausärze in einer Telefonkonferenz ausgetauscht. Natürlich ging es dabei um die aktuelle Situation rund um das Coronavirus. „In dem Termin wurde gemeinsam überlegt, in welchen Bereichen wir als Verwaltung die Arbeit der Hausärzte unterstützen und ergänzen können“, erläutert Ludger Holla.

Wichtigstes Ergebnis: In Kürze soll in Kevelaer eine mobile Drive-In-Station für Corona-Schnelltests eingerichtet werden. Die Verwaltung wird bei der Suche eines geeigneten Standortes und bei der Organisation behilflich sein. Organisiert werden soll die Station über die Hausärzte. Details dazu sollen noch bekannt gegeben werden. Erst am Freitag hatte die Stadt Rees eine solche Drive-In-Station eingerichtet. Sie nimmt nur Einwohner der Stadt auf, so wird es auch in Kevelaer sein. In Rees kann auch nicht jeder einfach zur Teststation fahren, sondern es gibt strenge Vorgaben, wer sich hier melden kann. Diese Kriterien wurden seitens der Hausärzte entsprechend der Empfehlung des Robert-Koch-Instituts einheitlich festgelegt. In Rees ist der Test nur im Auto möglich. Ähnlich wird es wohl auch in Kevelaer laufen. Das genaue Procedere wird noch festgelegt.

Damit die Bürger über die Einrichtung und Abläufe bei den Schnelltests in Kevelaer umfassend informiert werden können, wollen Ärzte und Kommune einen gemeinsamen Informations-Flyer entwickeln. Die Veröffentlichung soll in einer Printversion als Hauswurfsendung und digital auf der Homepage der Stadt erfolgen.

Außerdem wurde die Versorgungssituation der Hausarztpraxen und Alten- und Pflegeeinrichtungen in der Marienstadt mit Schutzkleidung diskutiert. „Die Verwaltung wird bei der Beschaffung von Gesichtsschutz und Kitteln behilflich sein und versuchen, den unterschiedlichen Bedarf zu ermitteln und zu decken helfen“, erläutert Ludger Holla.

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