Nachfolgerin von Hans-Josef Bruns in Kevelaer Verena Rohde ist neue Wirtschaftsförderin

Kevelaer · Der Rat hat die Weichen für die Wirtschaftsförderung gestellt. Der Bereich wird neu organisiert und für Hans-Josef Bruns ist eine Nachfolgerin gefunden.

Verena Rohde ist neue Wirtschaftsförderin von Kevelaer. Das hat der Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer in seiner Ratssitzung im nicht öffentlichen Teil am Donnerstag einstimmig beschlossen.

Mit dem neuen Aufgabenbereich wird die Abteilung Kevelaer Marketing zur Stabsstelle und beinhaltet ab sofort die Organisationsbereiche Tourismus, Marketing & Event, Kultur mit Konzert- und Bühnenhaus sowie das Stadtarchiv, Citymanagement und Wirtschaftsförderung unter der Leitung von Verena Rohde. Bislang war sie bereits Leiterin des Kevelaer Marketings.

 Bürgermeister Dominik Pichler (l.) hatte Hans-Josef Bruns beim Marketingspreis verabschiedet.

Bürgermeister Dominik Pichler (l.) hatte Hans-Josef Bruns beim Marketingspreis verabschiedet.

Foto: Norbert Prümen

2020 waren nach dem Abschluss des Solegarten-Projektes die Bereiche Tourismus und Wirtschaftsförderung enger zusammengerückt. Zuvor war bereits der Tourismusbereich aus der Abteilung Bürgerservice gelöst worden, weil Kevelaer hier noch mehr Akzente setzen wollte.

Seit April 2020 leitet Verena Rohde das Kevelaer Marketing. Sie stammt aus Rees und war im Jahr 2020 von der Stabsstelle Kommunikation & Medien des Caritasverbandes Kleve in die Marienstadt gewechselt.

Der bisherige Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns hat die Wallfahrtsstadt nach acht Jahren, wie berichtet, verlassen. Bruns managte als Wirtschaftsförderer die Schnittstelle zwischen Verwaltung, Politik, Unternehmen und Investoren. Vor allem die Organisation des Marketingpreises war sein Herzensanliegen. Da passte es, dass der 63-Jährige beim letzten Marketingpreis offiziell verabschiedet wurde.

Im Zuge des Abschieds gab es Überlegungen, die Aufgaben Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing, Tourismus und Kultur zu bündeln und in einer Organisationseinheit zusammenzuführen. Eine Initiative, die auch aus Sicht von Bruns richtig ist, wie er betont hatte: „Die Vermarktung eines Standortes muss vor dem Hintergrund der schnellen Veränderungen mehr denn je ganzheitlich gedacht werden. Durch die Bündelung der Ressourcen werden sich sicherlich viele Vorteile und Synergien ergeben, die den Unternehmen hier in Kevelaer selbst zu Gute kommen werden.“ Um diese Umstrukturierung war es auch in Ratssitzung gegangen.

(zel)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Ende einer Ära
Der Kreis-Wirtschaftsförderer geht in den Un-Ruhestand Ende einer Ära
Aus dem Ressort