Feiertagsplanung in der Wallfahrtsstadt Ohne Ticket kein Weihnachtsgottesdienst

Kevelaer · Für St. Marien ist ein ausgeklügeltes System entwickelt worden, damit es an den Feiertagen in der Kirche nicht so voll wird. An vier Tagen werden die Zugangskarten ausgegeben.

 So sehen die Zugangskarten zur Krippenfeier aus.

So sehen die Zugangskarten zur Krippenfeier aus.

Foto: Bianca Mokwa

Es ist ein Experiment. In diesem Jahr ist wegen des Coronavirus alles anders. Man habe den Eindruck, alles spitze sich auf Weihnachten zu, die ganzen Corona-Maßnahmen, sagt Kevelaers Wallfahrtsrektor Gregor Kauling nachdenklich. Denn das Weihnachtsfest sei den Deutschen wichtig. Damit auch feierliche Gottesdienste möglich sind, haben sich die Verantwortlichen von St. Marien ein Buchungssystem überlegt. Zu den Gottesdiensten in der Basilika wird nur reingelassen, wer eine Platzkarte hat. Dieses besondere System ist nötig, damit genügend Abstand gewahrt wird und im Zweifel auch eine Rückverfolgung der Gottesdienstbesucher möglich ist, erklärt Rainer Killich, Generalsekretär der Wallfahrt. Passen normalerweise 800 Menschen in die Basilika, so sind es unter den Bedingungen der Corona-Schutzverordnung nur 150. Deswegen wurde die Anzahl der Gottesdienste aufgestockt.  An Heiligabend wird es drei Christmetten geben, außerdem gibt es an dem Tag drei Krippenfeiern. Die finden allerdings im Forum Pax Christi statt und damit unter freiem Himmel, betont der Theologische Referent Bastian Rütten. Auch dafür wird es Zugangskarten geben.