Serie Dorfspaziergang in Corona-Zeiten Reges Dorfleben in Winnekendonk trotz Corona

Winnekendonk · In Winnekendonk kutschieren ehrenamtliche Fahrer Mitbürger, vor dem Altenheim wird der Park verschönert. Ein Krisengewinner ist Dennis van den Berg mit seinem Bauerncafé. „Wir haben dreimal mehr Gäste als vor dem Lockdown“, sagt er.

Kevelaer: Dorfspaziergang in Winnekendonk in Corona-Zeiten
Link zur Paywall

Dorfspaziergang in Winnekendonk

6 Bilder
Foto: ja/Monika Kriegel

Unglaublich, aber wahr, der Herbst zeigt sich von der schönen, sonnigen Seite. Beim Dorfspaziergang durch Winnekendonk fegt, kratzt und schaufelt eine Arbeitsgruppe von Haus Freudenberg die Parkfläche vor dem Altenheim. Gruppenleiter Lambert Feddema gibt kurze Hinweise, das Herbstlaub zusammenzufegen, die Rosen nachzuschneiden, abgestorbene Äste auszubrechen, die Wege von Unkraut abzuflämmen. „Unsere Gruppe vom Landschafts- und Gartenbau kommt regelmäßig von der Baersdonk hierher. Beim Arbeiten an der frischen Luft wissen wir, ist es leichter, den Abstand einzuhalten. Ohne Mundschutz, das vermittelt fast den Eindruck, mal wieder in den Alltag wie vor Corona hineinzukommen.“ Ja, es herrschen immer noch eingeschränkte Bedingungen ein halbes Jahr nach dem Beginn der Pandemie. Im Kleinen, sprich für die Gruppe von Haus Freudenberg, bedeuten die Vorsichtsmaßnamen heute in der Regel mehr Dokumentation, wie Lambert Feddema erklärt.