Heizung in Kevelaer wird erneuert Arbeiten an der Gnadenkapelle

Kevelaer · Heizung wird erneuert, damit die Grundtemperatur in dem Gebäude gehalten werden kann. Damit soll das Gnadenbild vor Kondenswasser und Schimmel geschützt werden.

An der Gnadenkapelle in Kevelaer wird gearbeitet, unter anderem geht es um die Heizung.

An der Gnadenkapelle in Kevelaer wird gearbeitet, unter anderem geht es um die Heizung.

Foto: Latzel

Wenn im Herzen der Stadt gebaut wird, wird das immer besonders aufmerksam verfolgt. Wie berichtet, ist der Kapellenplatz aufwendig saniert und unter anderem das Pflaster erneuert worden. Doch noch immer stehen Absperrgitter im geistlichen Zentrum der Wallfahrtsstadt. Wie berichtet, ist der Eingang der Basilika weiträumig abgesperrt, weil eine lose Schindel am Turm herunterzufallen droht. Aber auch an der Gnadenkapelle stehen noch rot-weiße Bauzäune. „Hier werden neue Kabel verlegt“, erläutert Rainer Killich, Sekretär der Wallfahrt. Unter anderem geht es auch darum, dadurch Anschlussmöglichkeiten für die Lautsprecheranlage zu installieren. Dafür werden entsprechende Leerrohre verlegt.

Gleichzeitig soll die kleine Kapelle, die eine so große Bedeutung für die Stadt hat, auch eine neue Heizung bekommen. Das Gotteshaus mit dem Gnadenbild der Consolatrix Afflictorum ( „Trösterin der Betrübten“) hat eine kleine Heizung, die dafür sorgt, dass immer eine bestimmte Mindesttemperatur in dem Gebäude gehalten wird. Dadurch soll verhindert werden, dass sich im Bereich des Gnadenbildes Kondenswasser bildet. Dadurch könnte das wertvolle Schwarz-Weiß-Bild der Gottesmutter hinter Glas beschädigt werden. Erst vor kurzem hatte sich ein Fachmann noch einmal das Bild ganz genau angeschaut. Dabei stellte er fest, dass es aktuell keine Probleme gebe. „Es gibt dort bislang weder Kondenswasser noch Anzeichen von Schimmel“, sagt Killich. Man werde den sensiblen Bereich natürlich weiter ganz genau im Auge behalten.

Eine Maßnahme ist der Austausch der Heizung. Die sei sehr alt, man habe zunächst gedacht, dass sie noch länger kaufen könne. Schließlich hätten sich die Verantwortlichen dann doch dazu entschieden, die Anlage lieber zu modernisieren. Das Fenster zur Gnadenkapelle ist aktuell geschlossen. Ein Gebet am Bild ist aber weiterhin möglich. Trotz der Bauzäune um das Gebäude kann das Innere weiter betreten werden. Dort können die Gläubigen dann nah ans Gnadenbild treten.

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