Weniger Gottesdienste, weniger Kommunion Hostienbäckerei aus Kevelaer bangt um ihre Existenz

Kevelaer · Geschlossene Kirchen oder strikt begrenzte Teilnehmerzahlen bei Präsenz-Gottesdiensten – darunter leiden nicht nur die Gläubigen, sondern auch die Hersteller von Hostien. Auch der Kevelaerer Thomas Held bangt um seine Existenz.

 Thomas Held inmitten der Arbeit. Die „gläserne Hostienbäckerei“ war auch für Touristen ein Anziehungspunkt. Die Führungen sind aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Auch der Absatz von Hostien geht stark zurück mangels der Fülle an Gottesdiensten mit Kommunion.

Thomas Held inmitten der Arbeit. Die „gläserne Hostienbäckerei“ war auch für Touristen ein Anziehungspunkt. Die Führungen sind aktuell wegen der Corona-Pandemie nicht möglich. Auch der Absatz von Hostien geht stark zurück mangels der Fülle an Gottesdiensten mit Kommunion.

Foto: dpa/Roland Weihrauch

Thomas Held betreibt im niederrheinischen Wallfahrtsort Kevelaer eine der wenigen privaten Hostienbäckereien in Deutschland. Er ist gläubiger Katholik, aber das Vertrauen in seine wirtschaftliche Zukunft hat der 56-Jährige verloren. „Ich habe Angst, dass meine Zukunft kaputt ist“, sagt Held.