Künstlerin Hildegard Jacobs-Douteil aus Kevelaer „Die Bilder sind fast wie ein Tagebuch“

Kevelaer · Schon seit über 30 Jahren malt Hildegard Jacobs-Douteil allerhand kreative Bilder und Skulpturen. In einer ehemaligen Einliegerwohnung sammelt sie ihre Werke. Die Rentnerin fällt mit ihrer Kunst gerne aus dem Rahmen und möchte zum Nachdenken anregen.

 Die Corona-Achterbahn auf dem Garagendach ist schon von Weitem zu sehen. Zeitkritische Werke wie dieses sammelt Hildegard Jacobs-Douteil in einer ehemaligen Einliegerwohnung und drumherum.

Die Corona-Achterbahn auf dem Garagendach ist schon von Weitem zu sehen. Zeitkritische Werke wie dieses sammelt Hildegard Jacobs-Douteil in einer ehemaligen Einliegerwohnung und drumherum.

Foto: Paula Küppers

Mit zwei kleinen Notizbüchern in der Hand führt Hildegard Jacobs-Douteil durch die Reihen mit ihren Bildern. Auf den Seiten stehen, ordentlich nach Datum sortiert, die Titel der Bilder – und zu jedem kann die Rentnerin etwas erzählen. Die Notizbücher reichen zurück bis ins Jahr 1987. Das war das Jahr, in dem sie ihr erstes Ölbild malte. Je mehr man sieht, umso deutlicher wird, warum die Bücher notwendig sind: Es sind schlichtweg zu viele Bilder, um sich alle Namen merken zu können. Weit mehr als 260 Ölgemälde hängen hier, hinzu kommen Aquarelle, Tusche- und Bleistiftzeichnungen sowie andere Werke. Sie alle können in der hauseigenen Galerie bewundert werden – eine Einliegerwohnung, die vom Boden bis zur Decke mit Bildern und Skulpturen gefüllt ist.