Umfrage der Stadt in Kevelaer „Hamstern ist in Kevelaer absolut unnötig“

KEVELAER · Umfrage der Stadt bei Lebensmittelgeschäften: Es gibt keine Lieferengpässe.

 In Kevelaer sollen die Kunden keine Probleme haben, Waren zu bekommen (Symbolbild).

In Kevelaer sollen die Kunden keine Probleme haben, Waren zu bekommen (Symbolbild).

Foto: dpa/Fabian Sommer

Angesichts von Meldungen über Hamsterkäufe wollte sich Ordnungsamts-Chef Ludger Holla selbst ein ganz konkretes Bild der Situation in Kevelaer machen. Er rief alle hiesigen Lebensmittelgeschäfte an und fragte nach, ob es Engpässe gebe. Anschließend gibt er Entwarnung: „Die klare Aussage in allen Geschäften war, dass es keinerlei Engpässe und damit auch keinen Anlass zu Hamsterkäufen gibt“, sagt Holla.

Auch Produkte wie Mehl, Nudeln oder Klopapier, die derzeit besonders gefragt sind, seien ausreichend in Kevelaer und den Ortsteilen vorhanden. Es könne höchstens zu der Situation kommen, dass im Laufe des Tages ein Produkt ausverkauft ist. „Mir wurde versichert, dass meistens am nächsten und spätestens am übernächsten Tag die entsprechende Ware nachgeliefert werde.“ Geschäfte wie Edeka Brüggemeier, die mehrere Filialen in Kevelaer haben, würden die Produkte auch untereinander tauschen, wenn die Ware an einem Standort kurzfristig ausverkauft sei. „Die klare Botschaft nach draußen ist: In Kevelaer gibt es keine Notwendigkeit, Dinge zu hamstern“, sagt Holla.

Gleichzeitig berichtet er auch, dass sich die Geschäftsleute an die Vorgaben zur Coronakrise halten. Bei den Kontrollen sei kein Geschäft aufgefallen, dass trotz des Verbots geöffnet habe. Und wer seinen Laden offen halten dürfe, halte sich auch an die entsprechenden Vorgaben, teilte Holla mit. Überall hätten die Verantwortlichen offenbar Verständnis für die besondere Situation.

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