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Kevelaer Kevelaer fordert Ausbau von Funktechnik

Kevelaer · Der Ausbau des DSL-Breitbandnetzes wird für die Kommunen immer mehr zu einem wesentlichen Standortfaktor und Standortvorteil.

In der vergangenen Woche hat die Stadtverwaltung ein aufschlussreiches Gespräch mit Vertretern der Mobilfunkfirmen geführt. Tenor der Gespräche: Nicht nur in Kevelaer, sondern im gesamten Kreis Kleve entlang der niederländischen Grenze sind die Antennenträger überwiegend bereits auf die neue Funktechnik umgerüstet worden.

Eine Inbetriebnahme scheitert derzeit allerdings an den fehlenden Frequenzgenehmigungen durch die Bundesnetzagentur. Grund hierfür ist wohl die Tatsache, dass die sogenannte Long Term Evolution (LTE)-Technik auf einer Frequenz von 800 Megahertz sendet, die auf niederländischer Seite für das terrestische Fernsehen genutzt wird.

Insofern sind bei der Inbetriebnahme Störungen beim terrestischen Fernsehempfang auf niederländischer Seite nicht auszuschließen. Nach der Stadt vorliegenden Informationen soll das terrestische Fernsehen in den Benelux-Staaten ohnehin Ende 2012 komplett abgeschaltet werden.

Es soll derzeit seitens der Bundesnetzagentur versucht werden, im Rahmen von bilateralen Gesprächen mit den Niederlanden einen früheren Ausstieg zu vereinbaren mit der Folge, dass die Frequenzgenehmigungen für die LTE-Technik erteilt werden könnten. Diese Gespräche wurden mehrfach verschoben und sind nun für Mitte September 2011 anberaumt.

Da dieser Zustand für die Ortschaften der Stadt Kevelaer sehr unbefriedigend ist, hat die Verwaltung nunmehr die Bundesnetzagentur direkt um eine schriftliche Stellungnahme zu dieser Problematik aufgefordert. Gleichzeitig wurde auch Kanzleramtschef Ronald Pofalla von Bürgermeister Axel Stibi mit der Bitte angeschrieben, sich persönlich dieses für die Kommunen des Kreises Kleve unbefriedigenden Zustandes anzunehmen und die Erteilung der Frequenzgenehmigungen für den Niederrhein zu forcieren.

(RP/rl)
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