Kultur in der Wallfahrtsstadt Museum Kevelaer gewährt Einblick in das Depot

Kevelaer · Dieses Quartal stellt das Niederheinische Museum in Kevelaer eine außergewöhnlich Teekanne aus. Vermutlich stammt sie aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts.

 Blick ins Depot: eine außergewöhnliche Teekanne.

Blick ins Depot: eine außergewöhnliche Teekanne.

Foto: Museum Kevelaer

In jedem Quartal wird aus dem Depot des Niederrheinischen Museums Kevelaer ein Objekt, seine Bedeutung und seine Geschichte vorgestellt, denn es gibt immer wieder Sehenswertes, das nur selten das Licht der Ausstellungen erblickt.

Die Herbst- und Winterzeit ist auch immer eine Zeit für warme Getränke. Ob das aktuelle Objekt aus dem Depot je dafür genutzt wurde, ist nicht bekannt, jedoch verführt es geradezu gedanklich dazu, sich einen Tee aufsetzen zu wollen. Die im Bestand des Museums befindliche Keramikkanne fällt vor allem wegen ihres geschnittenen Dekors und der außergewöhnlichen Farbigkeit ihrer Glasur auf. Sie wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hergestellt. Wenn auch in einem kleinen Format von 10,2 Zentimeter Höhe und 14 Zentimeter Breite, fasst die Kanne circa eine Tasse des gewünschten Getränkes.

Die besondere Gestaltungsform sowie Spuren auf der Unterseite lassen auf eine Handarbeit schließen. Leider ist der Hersteller oder Künstler nicht überliefert, lediglich die Information, dass die Keramikkanne 1966 in den Bestand des Museums aufgenommen wurde und bis heute dort ist.

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