Kevelaer KBV will noch einmal über das Schokoticket diskutieren

Kevelaer · Die KBV hat beantragt, im Hauptausschuss noch einmal über das Schokoticket zu sprechen. Günther Krüger als Fraktionsvorsitzender schrieb an den Bürgermeister: "Als Anlage erhalten Sie den Kurzvermerk über das im Rathaus Goch stattgefundene Gespräch der Elternvertreter mit Vertretern der NIAG und des VRR." Dabei ging es auch um das Einbeziehen der Bürgerbuslinien.

Von der VGN sollen alle Bürgerbusvereine in den Kreisen Kleve und Wesel mit der Absicht kontaktiert werden, diese freizugeben. Das NRW-Verkehrsministerium hätte bereits eine finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt. Die KBV beantragt daher, dass die Verwaltung auf der Basis dieses Gespräches — nach Rücksprache mit den Bürgerbusvereinen — mit den zuständigen Stellen Kontakt aufnimmt, um sicherzustellen, dass auch für die Kevelaerer Schüler eine praktikable Lösung zustande kommt.

In Goch hatten Vertreter von NIAG, VRR, Stadtwerken und aus der Politik mit Eltern aus der Region gesprochen. Ihnen wurden die Finanzierungssäulen des Schokotickets und die verkehrspolitische Zielsetzung in Erinnerung gebracht. An den Kosten, die die Eltern zu tragen haben, sei über die bereits bestehenden Preisnachlässe für Grundschüler hinaus nichts zu ändern. Auch die enge Kopplung der Eigenanteile und der Schulträgeranteile verbiete die Rückkehr zu einer rein streckenbezogenen Karte. Rein rechnerisch müsste das Schokoticket pro Monat rund 47 statt derzeit 30,95 Euro kosten. Dies sei jedoch politisch nicht durchsetzbar.

Eltern wünschten sich die Durchführung von Infoveranstaltungen in ausgewählten Schulen, um die mittlerweile gesammelten Erfahrungen mit dem Schokoticket aufzunehmen. Dabei sollen die Verkehrsunternehmen auch die Leistungsveränderungen darstellen. Zweckmäßig sollen für eine Veranstaltung mehrere Schulen zusammengefasst werden. Die Elternvertreter haben hierzu Unterstützung zugesagt. Die Verkehrsunternehmen wollen dies mit den Schulträgern verabreden.

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