Kevelaer KBV: Stadt soll RWE-Gelände am Spielplatz kaufen

Kevelaer · Günther Krüger stellt zum Thema "Spielplatz Schravelen" für die KBV einen Antrag an den Ratsvorsitzenden.

Er schreibt: "Sehr geehrter Herr Bürgermeister, um bei der geplanten Verkleinerung des Spielplatzes Steensweg zu einer für alle Beteiligten zufriedenstellenden Lösung zu gelangen, haben wir uns die Situation vor Ort noch einmal angesehen und auch mit Anwohnern gesprochen. Folgende Möglichkeit würde sich anbieten: Die Spielplatzfläche wird nicht längs, sondern quer geteilt. Dadurch können die vorhandenen Spielgeräte, bis auf eine Ausnahme, an Ort und Stelle bleiben. Der an das RWE-Grundstück angrenzende Streifen mit Baumbestand würde veräußert. Die veräußerbare Fläche sollte auf etwa 500 Quadratmeter beschränkt werden. Das Problem ,Altlasten' wäre damit weitgehend vermieden oder sogar ausgeschlossen, wenn die Spielplatzfläche zur Arrondierung des RWE-Grundstücks genutzt würde."

Nach Kenntnis der KBV-Vertreter bestehen seitens des RWE konkrete Verkaufsabsichten für das Grundstück samt Gebäude. Es gebe darüber hinaus Interessenten, die diese Station als Industriedenkmal erhalten wollen. Dadurch würde ein Umbau als Wohnung oder Büro möglich erscheinen. Krüger: "Es bleibt zu überlegen, ob die Stadt das RWE-Grundstück ankauft und dann zusammen mit der Teilfläche des Spielplatzes an einen Erwerber veräußert oder alternativ sicherstellt, dass eine derartige Lösung möglich ist."

Nach Ansicht der KBV hätte dies den zusätzlichen Vorteil, dass sich die jetzt nicht gerade erfreuliche Ansicht der Station nebst Umfeld erheblich verbessern würde. Nachbarn und Besucher der Stadt würden davon profitieren.

(nik)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort