Irrland in Kevelaer Spaß am Himmel und unter der Erde

Kevelaer · Der Freizeitpark in Kevelaer-Twisteden besteht 20 Jahre. Zum runden Geburtstag gibt es mit dem römischen Bergwerk eine ganz neue Attraktion.

 Mit den zahlreichen Flugzeugen im Irrland können die Besucher die Luftfahrt ganz aus der Nähe erleben. Mit der neuen Attraktion können die Kinder aber jetzt auch tief in die Erde eintauchen.

Mit den zahlreichen Flugzeugen im Irrland können die Besucher die Luftfahrt ganz aus der Nähe erleben. Mit der neuen Attraktion können die Kinder aber jetzt auch tief in die Erde eintauchen.

Foto: Binn

Wer die Osterferien schon immer mal dazu nutzen wollte, um nach Italien zu fahren, sollte dem Irrland einen Besuch abstatten. In dem Freizeitpark gibt es neben einer Nachbildung des Kolosseums nun auch ein riesiges römisches Bergwerk. Seit Mitte März hat das Gelände wieder seine Tore geöffnet. Dank des Bambuslabyrinths kann bereits jetzt der namengebende Irrgarten durchlaufen werden. Und auf die Gäste warten viele neue Attraktionen, jetzt ist der Freizeitpark in seine 20. Saison gestartet.

Die Künstlerin Lydia Hitzfeld aus Kervenheim hat die Winterpause genutzt, um auch die zweite Wand im Maisschwimmbad mit alten Kevelaerer Gebäuden zu gestalten. Die Häuser sind bespielbar, sodass in der Eisdiele schon das ein oder andere Maiseis den Besitzer gewechselt hat.

"Die Menschen, die aus der näheren Umgebung zu uns kommen, erkennen viele Häuser wieder und bestaunen die Gebäude", berichtet Inhaberin Josi Winkels. Unter anderem findet sich in dem Kunstwerk die Gaststätte Haus Stassen wieder. Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder beim Spielen zu beobachten.

Das größte Highlight bildet in dieser Saison aber unbestritten das römische Bergwerk und das nicht nur aufgrund seiner Größe. Um eine alte Halle herum wurde eine mehrstöckige Erlebniswelt geschaffen. Künstler Joop van den Heuvel verwendete dabei ausschließliche natürliche Materialien.

 Das römische Bergwerk hat der Künstler Joop van Heuvel gestaltet. Hier wird balanciert und geklettert.

Das römische Bergwerk hat der Künstler Joop van Heuvel gestaltet. Hier wird balanciert und geklettert.

Foto: Evers

Van den Heuvel hatte bereits die Quadriga auf dem Kreisverkehr am Irrland entworfen. "Das Bergwerk ist umwerfend geworden. Einige Gäste haben jetzt bereits gesagt, dass sie in Zukunft nur noch deshalb zu uns kommen. Der Berg ist etwas für alle, auch die Eltern spielen mit", freut sich Josi Winkels.

Die Landschaft ist von innen und außen bespielbar. Es gibt einen großen Wasserfall, verschiedene Untergründe, Elemente zum Balancieren, Rutschen und Klettern und vieles mehr. "So werden alle Sinne angesprochen."

Im Sommer bietet das Bergwerk den zusätzlichen Vorteil, dass es im Inneren kühl sein wird.

Auch hinter den Kulissen des Irrlands wurde im Winter gearbeitet: "Wir haben viel an der Stromversorgung getan. Das sind so Dinge, die kein Gast sieht", erklärt die Inhaberin.

Mit dem Bergwerk sind die Ideen der Inhaber aber noch lange nicht ausgeschöpft. Als nächstes steht ein römisches Aquädukt mit Wasserrutsche sowie der Bau eines großen Kiosks auf dem Plan, bei dem dann auch Pizza gekauft werden kann. "Dann kann man hier auch römisch-italienisch essen." Das Italienthema soll auch beim Kolosseum weiter ausgebaut werden. Hier soll das Wasserlabyrinth um ein Musik- und Lichtevent erweitert werden.

Eine neue Idee hatte auch der Sohn der Inhaber, der seit einem Jahr mit im Unternehmen ist und den Ticketverkauf auffrischte. So können neuerdings bereits im Vorhinein im Internet Tickets gekauft werden, die zudem etwas günstiger sind.

"Das Angebot wird supergerne und gut angenommen", berichtet Josi Winkels.

(julat)
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