Kevelaer Initiativkreis soll Kevelaers Wirtschaft anschieben

Kevelaer · Die Wirtschaftsförderung der Stadt Kevelaer soll nicht (nur) Chefsache sein - viele wollen sich einbringen, nicht zuletzt die Unternehmervereinigung UVK. Seit der Entscheidung, die Wirtschaftsförderungsgesellschaft zugunsten einer Stabsstelle beim Bürgermeister aufzugeben, waren die Sorgen groß.

Der Rat hat deshalb schon im vergangenen Jahr die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit dem neuen Wirtschaftsförderer einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die Unternehmerschaft in die Arbeit der Wirtschaftsförderung eingebunden werden kann. Nun soll ein "Initiativkreis Wirtschaft" mit dem neuen Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns an der Spitze die Akteure an einen Tisch bringen. Gedacht ist laut Verwaltung nicht an ein Gremium oder einen Beirat nach den Regeln der Gemeindeordnung, sondern an einen Initiativkreis verschiedener Interessenvertreter. Vertreter aus Industrie, Handwerk, Handel, Dienstleistung und der freien Berufe sollen sich vernetzen und an der positiven Entwicklung der Stadt mitwirken - und zwar "parteineutral", wie es heißt. Natürlich gehören auch Verwaltung, Wallfahrtsleitung und Verkehrsverein zu dem Zirkel. Unbedingt sollen auch die Ortschaften vertreten sein.

Organisator und Moderator soll Hans-Josef Bruns sein. Die Mitglieder des Initiativkreises sollen sich bei ihrer ersten Sitzung über die Arbeitsweise des Gremiums und den Tagungsrhythmus abstimmen. Grundsätzlich soll das Gremium aber flexibel agieren können und auch in der Besetzung keinen starren Vorgaben unterliegen - je nach Thema können unterschiedliche Fachleute gefragt sein.

Eine erste Sitzung des Initiativkreises soll noch vor den Sommerferien stattfinden. Nach der Kommunalwahl, wenn die Ausschüsse neu gebildet werden, soll das Thema Wirtschaftsförderung den geeigneten Gremien zugeordnet werden.

(nik)
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