Erweiterung des Tierparks In Weeze müssen in diesem Jahr einige Bäume gefällt werden

Weeze · Für die Erweiterung des Tierparks müssen Gehölze weichen. Es geht außerdem um die Verkehrssicherheit an der Bahnlinie. Es gibt Neupflanzungen.

 In Weeze werden diverse Bäume gefällt.

In Weeze werden diverse Bäume gefällt.

Foto: Latzel

(RP) In der Gemeinde Weeze stehen auch in diesem Jahr wieder einige Veränderungen an. Neue Nierspromenade und Niersbrücke, Erweiterung des Tierparks, Renaturierung eines Abschnitts der Niers durch den Niersverband oder der Neubau eines Feuerwehrgerätehauses in Wemb – diese und einige andere Maßnahmen erwarten Bürger, Besucher und Touristen voraussichtlich noch in diesem Jahr.

Auch aus forstwirtschaftlicher Sicht stehen in diesem Jahr einige Veränderungen auf dem Plan, welche sich sowohl aus den in regelmäßigen Abständen durchgeführten Baumkontrollen auf dem gesamten Gemeindegebiet als auch aus einigen der oben aufgeführten Maßnahmen ergeben.

Im Rahmen der Baumkontrollen wird regelmäßig die Vitalität der Bäume überprüft, um sie zu pflegen und Schäden frühzeitig zu erkennen. Jedoch sind auch Bäume organische Wesen mit einer begrenzten Lebensdauer, so dass die bei der Baumkontrolle auffälligen und nicht den Ansprüchen der Verkehrssicherheit entsprechenden Bäume gefällt werden müssen. Deshalb ergeben sich für die Gemeinde Weeze in diesem Jahr einige durchzuführende forstliche Arbeiten.

In Verbindung mit der geplanten Erweiterung des Tierparks auf der östlichen Seite der Bundesstraße 9 werden einige Bäume entlang des Regenbeckens an der Loestraße/Gesseltweg, die Fällreife erreicht haben, abgeholzt. Im Rahmen der Vorbereitungen für den anstehenden Bau der neuen Niersbrücke sei es zudem erforderlich, im Bereich der Fundamente für die Brücke einige Buchen zu entfernen.

Am Heideweg entlang der Bahnlinie sei es aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht notwendig, einige Pappeln zu fällen, da sich diese im direkten angrenzenden Bereich zum Bahndamm befinden und es nicht riskiert werden kann, dass diese im Falle eines Sturms auf die Gleise beziehungsweise Leitungen fallen. Auch im Bereich der Waldflächen Schebeckspfatt sowie Antoniusstraße/Tichelkamp, die sich entlang der Bahnlinie befinden, sollen einige höhere Bäume als Einzelstämme aus dem verbleibenden Bestand entnommen werden. Durch das Fällen der Bäume wird laut Gemeinde der Waldcharakter der betroffenen Fläche gestärkt, da die Entwicklung der kräftigsten Bäume gefördert wird und das Strauchwerk Platz zum Verbuschen bekommt.

Selbstverständlich werden die Bestände vor Umsetzung der Arbeiten unter ökologischen und forstlichen Gesichtspunkten in Augenschein genommen, versichert die Gemeinde. Das Totholz wird nach Fällung als Ganzes oder in Stücken im Bestand verbleiben, um den Lebensraum für Tiere zu erhalten und Rückzugsräume für Tierarten und Insekten zu schaffen. Außerdem werden auch an verschiedenen Stellen im Gemeindegebiet wieder Ersatz- und Neupflanzungen von Bäumen vorgenommen.

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