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Kevelaer In Maasstraße sind unten Wohnungen und Geschäfte möglich

KEVELAER · Die Maasstraße ist vor zwei Wochen in den Fokus gerückt als es dort den spektakulären Brand in einem Haus gab. Jetzt beschäftigte der Bereich auch den Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung.

 Die Maasstraße soll planerisch neu geregelt werden.

Die Maasstraße soll planerisch neu geregelt werden.

Foto: Latzel

Verena Möller von der Abteilung Stadtplanung der Verwaltung stellte den Politikern planerische Perspektiven für Maasstraße und die angrenzende Amsterdamer Straße vor. Wichtig für die Innenstadt sei die Förderung des Einzelhandels. Das geschehe auch über das Stadterneuerungskonzept (IHK). Für den Bereich Amsterdamer Straße erwarte man positive Effekte durch die Ansiedlung von Brüggemeier. Wie berichtet, wird am Amsterdamer Platz ein Edeka-Markt errichtet. Dadurch sollen dann auch Kunden in die angrezende City gezogen werden.

Problem sei, dass es in der Maasstraße sehr viele Leerstände gebe, das sehe in der Amsterdamer Straße ganz anders aus. „Die Straßen sind in ihrer Funktion sehr unterschiedlich“, erläuterte Verena Möller. Daher stelle sich die Frage, ob man die Bereiche nicht planerisch unterschiedlich behandeln solle. Geschäftsstraße solle nur die Amsterdamer Straße bleiben. Für die Maaßstraße solle baurechtlich gesichert werden, dass neben Geschäften auch Wohnungen im Erdgeschoss möglich sind. Das sei angesichts knapper Wohnungen in der City ein Argument für die Besitzer, wieder in ihre Immobilien zu investieren.

Ein Vorschlag, der die Zustimmung der Politiker fand. „Wegen der Erfahrungen sollte man die Maasstraße herausnehmen“, sagte Paul Schaffers (CDU). Wolfgang Röhr (Grüne) ergänzte: „Es gibt ein verändertes Einkaufsverhalten, auch wegen des Internets. Da macht es Sinn, Geschäftsstraßen auf bestimmte Bereiche zu konzentrieren.“ Es sei nicht gerade förderlich, wenn Besucher durch Straßen mit vielen Leerständen laufen.

Horst Blumenkemper meinte, dass Geschäftsideen ja auch in der Maasstraße weiterhin möglich seien. Die Entwicklung der Straße derzeit aber gegen Null gehe, so der SPD-Fraktions-Chef. Da sei es sinnvoll, die Möglichkeiten mit Wohnungen im Erdgeschoss einzuräumen.

Die Frage sei, was man mit den Leerständen mache, meinte Ulrich Hünerbein-Ahlers (Grüne). Es sei sinnvoll, in der Maasstraße Wohnungen zu ermöglichen. Man solle auch einen Lückenschluss zwischen dem Antwerpener Platz und der Amsterdamer Straße prüfen.

Der Ausschuss entschied schließlich, planerisch zu sichern, dass in der Maasstraße sowohl Geschäfte wie auch Wohnungen im Erdgeschoss möglich sind.

Für die Amsterdamer Straße dagegen schrieben die Politiker durch einen Bebauungsplan fest, dass es unten nur Geschäftsnutzung geben soll. Hintergrund ist eben auch die Erwartung, dass es positive Effekte durch den Edeka-Markt am Antwerpener Platz gibt. Die Amsterdamer Straße wäre dann die Verbindung von dort zu den Hauptverkehrsstraßen in der City.

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