Vorschlag der SPD in Kevelaer Bauland nach Punkten

Kevelaer · Die SPD möchte, dass die Vergabe von städtischen Grundstücken in Kevelaer nach einem festen System erfolgt. Bevorzugt werden sollen Einheimische, Familien und Alleinerziehende.

 In Twisteden soll hinter der Elisabethstraße ein neues Baugebiet entstehen. Die Grundstücke könnten nach dem System vergeben werden, so die SPD.

In Twisteden soll hinter der Elisabethstraße ein neues Baugebiet entstehen. Die Grundstücke könnten nach dem System vergeben werden, so die SPD.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Auch in der Marienstadt ist Bauland knapp. Der günstige Zins hat die Situation noch verschärft, viele Familien wollen sich jetzt den Traum vom Eigenheim erfüllen. Doch das wird auch in Kevelaer immer schwerer, wie die SPD-Fraktion findet. Die Nachfrage von insbesondere jungen Familien nach städtischem Bauland übersteige das Angebot massiv, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Norbert Baumann. In den neu geplanten Baugebieten gebe es die fünffache Anzahl an Bewerbern. „In Twisteden etwa gibt es für die rund 20 Baugrundstücke in der Erweiterung des Gebietes an der Elisabethstraße 130 Bewerber“, sagt er. Ähnlich sehe die Situation in Wetten oder beim Baugebiet auf der Hüls aus. Angesichts dieser Situation sei es dringend notwendig, den Verkauf nach festen Vergabekriterien abzuwickeln. Dazu hat die SPD ein Konzept entwickelt.