Kevelaer Heinz-Josef Tepest ist der neue Festkettenträger

Kevelaer · Feierliche Proklamation der Geselligen Vereine Winnekendonk während des traditionellen Heimatabends.

 Festkettenträger Heinz-Josef Tepest (l.) und sein Adjutant Bernd König freuen sich über die Proklamation in der begegnungsstätte.

Festkettenträger Heinz-Josef Tepest (l.) und sein Adjutant Bernd König freuen sich über die Proklamation in der begegnungsstätte.

Foto: gerhard Seybert

Die Geselligen Vereine Winnekendonk hatten für Samstag zum traditionellen Heimatabend in die öffentliche Begegnungsstätte geladen. Da wurde es fast Mitternacht, als der hochdekorierte Feuerwehrmann Matthias Schwartges endlich verkünden konnte: Heinz-Josef Tepest, genannt "Testi", ist Festkettenträger 2014 in Winnekendonk und Bernd König sein Adjutant. Beide sind Mitglieder des Löschzuges der Freiwilligen Feuerwehr Winnekendonk, des festgebenden Vereins der Kirmes 2014, und wollen "112 Prozent für Winnekendonk" geben.

Kaum hatte der Musikverein die Stimmung im voll besetzten Saal ein bisschen angewärmt, und kaum hatten der Präsident der geselligen Vereine, Alfons Peters, sowie der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Kevelaer, Egon Kammann, die Gäste begrüßt, als auch schon der Moderator des Abends, Willi Gietmann, den ersten Höhepunkt des Programms ankündigen konnte: Georg Drißen warf einen "Blick zurück". Er zeigte und kommentierte kenntnisreich und mit System "Bilder von der Heimat". Gefolgt von einem lockeren Auftritt der Tanzgruppe des Achterhoeker Karnevalsvereins.

Historisches bot auch Fritz Bergers in seinem "Rückblick auf das Festjahr 2013", bevor Alfons Peters den gerade noch amtierenden Festkettenträger Norbert Heistrüvers und seinen Adjutanten Rüdiger Goebel sozusagen in den Ruhestand entließ.

Der zweite Teil des Programms wurde von der Feuerwehr gestaltet. Zunächst fragte sie: "Weißt Du, wer ich bin?" und führte auf textunterlegten Fotos die Vielfalt ihrer Aufgaben vor. Da stimmte manches nachdenklich. Deutlich heiterer war der zackige Auftritt des Spielmannszugs der Freiwilligen Feuerwehr Kevelaer unter Marco Aymans, der neben eigenem Programm gemeinsam mit dem Musikverein den "Feuerwehr-Marsch" spielte.

"Ein ganz normaler Einsatz", ein witziges Stück nach Ideen von Guido Koenen, bedeutete dann "action" auf der Bühne und im Saal: Schläuche, Martinshorn, hektisches Geschrei und Gerenne. Ein Einsatz, ein geheimnisvoller NSW-Einsatz, durchzog auch den überwiegend plattdeutschen Vortrag von Robert Achten. Er erzählte pläsierliche Anekdoten zur Wehrarbeit in "alten Zeiten". Und NSW? Nicht so wichtiger Einsatz!

Der Abend schloss mit dem gemeinsam gesungenen Heimatlied "Wor hör eh t'hüß". Bevor dann Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg mit einem Schlusswort allem ein Ende setzte.

(egeo)
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