Weeze Grundschüler überzeugen mit guten Taten in Weeze

Weeze · "Guten Taten sind wichtig, damit das Zusammenleben funktioniert!" Damit leitete Bürgermeister Ulrich Francken seine Begrüßungsrede ein, denn die dritten Klassen der Marienwasser- und Petrus-Canisius-Grundschule waren zu Gast im Rathaus. Dort erzählten die vorbildlichen Knirpse von ihren Aktionen, denn sie hatten alle teilgenommen bei der Aktion "Die gute Tat - Miteinander. Füreinander". Diese fand in Zusammenarbeit mit der Diakonie und der Jugendfreizeiteinrichtung Wellenbrecher statt.

 Schüler, Lehrer und Erzieher engagierten sich bei der Aktion.

Schüler, Lehrer und Erzieher engagierten sich bei der Aktion.

Foto: Evers

"Ich finde toll, was ihr gemacht habt", lobte Bürgermeister Francken, der gleichzeitig als Schirmherr fungierte. "Eure Erfahrungen haben Euch gezeigt, dass nur so, mit Miteinander und Füreinander, das Leben funktioniert, und nur so kann man auch gut erwachsen werden."

Etwa 120 Kinder, Lehrerinnen und Erzieher halfen bei dem großen Schulprojekt mit. Die Marienwasser- und Petrus-Canisius-Grundschulen entwickelten innerhalb der teilnehmenden Klassen kreative Ideen, wie man seinen Mitmenschen helfen konnte. Bei der Präsentation im Rathaus wurden die besten aus insgesamt 350 Fotos ausgewählt, welche die Kinder bei ihren guten Taten zeigte: So wurde Yoghurt gemacht und innerhalb von 20 Minuten komplett auf dem Markt verkauft. Es wurde gebastelt und die Ergebnisse zu Geld gemacht. Die Kleinen im Kindergarten trafen sich für Spiel- und Experimentstunden mit den Grundschülern und bekamen unter anderem auch Brötchen gebacken. Alle Einnahmen der Aktionen wurden gespendet.

"Ich fand die Aktion toll. Es macht ein gutes Gefühl, Leuten zu helfen", meinte Julian (9). Auch Amelie (9) meldete sich zu Wort: "Wir sollten mehr für unsere Mitmenschen tun, damit es allen gut geht." Und abschließend sagte Max (10): "Es war eine richtig schöne Sache, etwas für Andere zu tun. Das kam alles von Herzen."

Auch der andere Schirmherr des Projekts, Diakonie-Geschäftsführer Joachim Wolff, war begeistert: "Es ist fantastisch, was ihr gemacht habt. Denn schlechte Taten gibt es genug. Ihr habt gezeigt, wie man respektvoll mit Freunden und Fremden umgeht. Ihr seid zum Vorbild geworden, denn es ist wichtig, das Teilen zu lernen, damit es auf der Welt gerecht zugeht."

Nach dem Besuch im Rathaus verewigten sich die Schüler auf zwei T-Shirts des Schulprojekts "Die gute Tat", die anschließend gerahmt und in die jeweiligen Grundschulen gehängt werden sollen.

Für viele der Kleinen ist das Projekt aber auch noch lange nicht zu Ende: "Auch wenn das jetzt nicht mehr verlangt ist, sind wir natürlich noch für andere Leute da", bekräftigte Max (10). "Denn das gehört sich einfach so!"

(cnk)
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