Kevelaer Grüne wollen ein Beleuchtungskonzept für Kevelaer

Kevelaer · Ratsherr Ulrich Hünerbein-Ahlers spricht von einer guten und richtigen Investition in die Zukunft der Stadt.

 Ulrich Hünerbein-Ahlers

Ulrich Hünerbein-Ahlers

Foto: Grüne

Die Grünen haben den Antrag gestellt, dass die Verwaltung für die Innenstadt ein ganzheitliches Beleuchtungskonzept mit fachlicher Unterstützung erarbeiten soll. Der Bereich des Konzeptes soll sich mindestens auf die Hauptstraße, den Kapellenplatz und den Peter-Plümpe-Platz und Marktstraße erstrecken.

"Eine moderne und zukunftssichere öffentliche Beleuchtung ist ein Gewinn für jede Stadt. Energieeffiziente Beleuchtungslösungen eröffnen weitreichende Einsparmöglichkeiten, schonen das Klima und tragen zur urbanen Lebensqualität bei", so Ulrich Hünerbein-Ahlers von den Grünen. Die Beleuchtung trage wesentlich zum Erscheinungsbild einer Stadt bei. Tagsüber prägen die Leuchten das Stadtbild durch Form und Design. Die Beleuchtung in verkehrsberuhigten Zonen sorge für eine angenehme Stimmung und ein Gefühl von Sicherheit. Das Leben in der Stadt spiele sich vorwiegend auf Plätzen und in Fußgängerzonen ab. Dort wolle man sehen und gesehen werden. Es laden Restaurants, Kneipen und Geschäfte Bewohner und Touristen zum Einkaufen, Bummeln, Verweilen, Genießen und Entspannen ein.

"Bei der Beleuchtung von innerstädtischen Bereichen wie Fußgängerzonen und Plätzen zählt einerseits die Funktion, die den Passanten Sicherheit bietet und bei der Orientierung behilflich ist. Andererseits soll eine einladende und reizvolle Atmosphäre erzeugt werden, die die Menschen in die Städte lockt und ihnen den Eindruck vermittelt, an einem attraktiven Ort zu sein und sich wohlzufühlen", so Hünerbein-Ahlers. Werde durch akzentuiertes Licht beispielsweise ein Bauwerk, ein Kunstwerk oder ein Wahrzeichen hervorgehoben, dann setze sich die Stadt ganz bewusst mit ihrer Geschichte, mit ihrer religiösen, sozialen und kulturellen Verantwortung auseinander und schaffe so ein positives "Stadt-Gefühl".

Sicherheit auf Straßen und Wegen werde im hohen Maße durch die richtige Beleuchtung beeinflusst. Dabei seien die lichttechnischen, normativen und gestalterischen Anforderungen ausgesprochen hoch und erforderten das Wissen von Fachleuten und Planern. Der grüne Ratsherr betont, dass nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz Lichtimmissionen als schädliche Umwelteinwirkungen eingestuft werden, wenn sie durch ihre Art, Ausmaß oder Dauer Gefahren, erhebliche Nachteile oder Belästigungen für die Allgemeinheit herbeiführen. Deshalb sei es wichtig, diese Faktoren bereits bei der lichttechnischen Planung zu berücksichtigen.

Ulrich Hünerbein-Ahlers abschließend: "Das Integrierte städtebauliche Handlungskonzept und die Umsetzung des Masterplanes bieten in unserer Stadt die einmalige Gelegenheit, ein ganzheitliches, abgestimmtes und harmonisches Beleuchtungskonzept zu entwickeln. Eine fachplanerische Beratung ist dabei unverzichtbar. Meine Fraktion ist der festen Überzeugung, dass der finanzielle Aufwand eine gute und richtige Investition in die Zukunft unserer Stadt, für unsere BesucherInnen und für unsere Bürger darstellt."

(RP)
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