Kevelaer Grippefall: Kindern geht es besser

Kevelaer · Gute Nachricht im dramatischen Grippefall von Twisteden: Den drei Geschwistern, die noch im Krankenhaus behandelt werden, soll es besser gehen. "Es geht bergauf", teilte gestern Oberstaatsanwältin Birgit Jürgens mit.

Wie berichtet, war die achtjährige Schwester der Kinder am Sonntag gestorben. Bei ihr diagnostizierten die Ärzte eine Rhabdomyolyse, eine Krankheit, die das Muskelgewebe zersetzt. Ursache dafür waren wohl Grippeviren. Auch die Geschwister werden vermutlich an dieser Krankheit leiden. Es ist gut denkbar, dass ein angeborener Gen-Defekt den dramatischen Verlauf hervorgerufen hat.

Auch die fünf Geschwister waren erkrankt. Zwei konnten das Krankenhaus verlassen. Bei den anderen war die Lage so ernst, dass zwei Mädchen in eine Spezialklinik nach Hannover geflogen worden waren. Dort sollen sie sogar schon an die Herz-Lungen-Maschine angeschlossen worden sein. Der Bruder wird weiter in der Uniklinik Essen behandelt. Gestern gab es die erfreuliche Nachricht, dass sich der Zustand verbessert haben soll.

Der Opferschutz der Polizei kümmert sich intensiv um die Familie aus dem Traberpark Twisteden.

(RP)
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