Weeze Glasfaser: Zwei Bezirke in Weeze kommen ans Netz

Weeze · Jetzt gibt es also doch noch zumindest einen Teilerfolg für Weeze. Nachdem es nicht die nötige Nachfrage für einen Ausbau der gesamten City mit Glasfaser gegeben hat, werden nun zumindest zwei Bereiche an das Breitbandnetz angeschlossen. Das teilte gestern das zuständige Unternehmen Deutsche Glasfaser mit. Die erforderliche Quote hatte Weeze nicht erreicht. 40 Prozent in der City hätten sich für einen Anschluss beim Unternehmen Deutsche Glasfaser entscheiden müssen. Das Ziel wurde klar verfehlt, obwohl die Frist verlängert worden war. Nur 27 Prozent hatten einen Vertrag unterschrieben.

Daraufhin hatte sich die Deutsche Glasfaser dagegen entschieden, die Frist noch einmal zu verlängern. Es gab eine vielversprechende Nachfrage in zwei Teilbereichen, daher war für diese Gebiete eine neue Aktion gestartet worden. In beiden sollten insgesamt noch 93 Verträge abgeschlossen werden, dann wäre man bereit zum Ausbau, hatte die Deutsche Glasfaser mitgeteilt. Das ist offenbar gelungen. Denn gestern teilte die Firma aus Borken per Presseerklärung mit, dass das Bangen und Zittern ein Ende habe. Es sei ein langer Weg gewesen, so Projektleiter Oscar Janssen, für einen Gesamtausbau habe zwar die Nachfrage gefehlt, aber der Ausbau in bestimmten Bezirken starte jetzt. Neben Keppeln, Uedemer Bruch und Alpen-Süd gehören dazu unter anderem die beiden Bezirke in Weeze.

Der eine Bereich liegt westlich der Bahn (Weeze West), in etwa zwischen dem Hoogeweg im Norden und der Magdeburger Straße im Süden. Der andere grenzt oben östlich an den Bereich und zieht sich vor allem entlang des Grafschen Weges (Weeze-Ost).

Nun beginnt die Planungsphase der Tiefbauarbeiten. "In den nächsten Wochen werden wir festlegen, wo der PoP aufgestellt und wie der Tiefbau ablaufen wird", erklärt Oscar Janssen. Der PoP - Point of Presence - ist die Hauptverteilstation des Netzes. Von dort aus werden die Glasfasern in die Haushalte verlegt. Das Aufstellen des PoP ist das erste sichtbare Zeichen des Ausbaus. Im Anschluss daran beginnt das Generalunternehmen mit dem Tiefbau.

(RP)
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