Unterstützung für Vereine in Kevelaer 67 Vereine erhalten Geld vom Fonds „Energie für Kevelaer“

Kevelaer · Die Bürgerwind Kevelaer, die Bürgerenergie Schwarzbruch Nord, die Stadtwerke Kevelaer und die NiersEnergie stellen zusammen insgesamt 50.000 Euro bereit. Damit soll das Engagement der Vereine unterstützt werden.

 Auch in Kevelaer setzt man auf Windenergie.

Auch in Kevelaer setzt man auf Windenergie.

Foto: dpa/Paul Zinken

Vier Unternehmen aus Kevelaer setzen auch in diesem Jahr ein Zeichen und unterstützen mit 50.000 Euro hiesige Vereine. Insgesamt 67 Anträge haben die Bürgerwind Kevelaer, die Bürgerenergie Schwarzbruch Nord, die Stadtwerke Kevelaer und die NiersEnergie mit dem Fonds „Energie für Kevelaer“ unterstützt. Damit zum Beispiel mit dem Kauf von Musikinstrumenten, Sport- und Spielgeräten ein weiteres Stück Normalität zurückkehren kann. Alles ist anders in diesem Jahr. Das trifft auch auf die Vergabe der Spendengelder aus dem Fonds „Energie für Kevelaer“ zu. „Gerne hätten wir wie in den vergangenen beiden Jahren die Vertreter der Vereine zu einem gemeinsamen Abend in festlichem Ambiente ins Priesterhaus eingeladen, als Dank für ihr besonderes Engagement“, so Bürgermeister Dominik Pichler. „Leider ist das in der jetzigen Zeit überhaupt nicht denkbar.“

Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. „Vielleicht können wir den ‚Abend für die Vereine‘ zum Jahresende hin nachholen und damit ein für alle aufregendes Jahr besonders ausklingen lassen“, fasst Pichler die Hoffnung der Fondsgeber zusammen. Wichtig war allen vier Unternehmen das Signal, dass es eine Zeit geben wird, in der die Gemeinschaft im Verein wieder erlebbar sein wird. Normalerweise ist der Zuschuss an die im Antrag genannte Ausgabe oder Aktivität geknüpft. „Wie wir haben auch einige Vereine Veranstaltungen geplant. Ob ein Konzert, eine Projektwoche oder einen Ausflug. Ob die in diesem Jahr durchgeführt werden können, ist fraglich. Da ist es für uns selbstverständlich zu sagen, dass diese Antragsteller auch alternative Kosten einreichen können“, erklärt Hans-Josef Thönnissen, Betriebsleiter der Stadtwerke Kevelaer und Geschäftsführer der NiersEnergie.

Die Windenergie ist eine tragende Säule des Klimaschutzes und der Energiewende. Auch in Kevelaer wird auf diese Energie gesetzt. Aufgrund der vertraglichen Verpflichtungen bezüglich der Errichtung der Windkraftanlagen stellen die Stadtwerke Kevelaer jährlich 20.000 Euro zur Verfügung und die NiersEnergie 10.000 Euro. Die Betreiber der Bürgerwind Kevelaer und der Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord stocken den „Spendentopf“ freiwillig jährlich mit insgesamt 20.000 Euro auf. 50.000 Euro also, die auch und besonders in Zeiten von Corona den Vereinen Rückenwind und Energie geben wollen.

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