Kevelaer Flughafen Weeze erwartet bis Sonntag 15 000 Passagiere

Kevelaer · 40 bis 50 Starts und Landungen wird der Airport in den kommenden Wochen täglich abwickeln. Bevorzugtes Reiseziel: die Kanaren.

 Holger Terhorst ist Sprecher des Weezer Flughafens.

Holger Terhorst ist Sprecher des Weezer Flughafens.

Foto: siwe

Nicht jeder verbringt das Weihnachtsfest zu Hause bei der Familie. Viele Urlauber zieht es zum Jahresende in die Ferne. Wer aus der Region Düsseldorf, Niederrhein, Ruhrgebiet kommt, nutzt dafür gern den Flughafen Weeze.

15 000 Passagiere erwartet der Airport noch bis zum vierten Advent am Sonntag. Allein gestern flogen 6000 vom Niederrhein in den Urlaub. "Während der gesamten Winterferien, also bis 17. Januar, werden wir 77 000 Fluggäste abfertigen", sagt Flughafensprecher Holger Terhorst. 40 bis 50 Starts und Landungen wird es in diesem Zeitraum am Weezer Flughafen geben.

Besondere Vorkehrungen wurden am Airport nicht getroffen. "Das ist der ganz normale Weihnachtsbetrieb", sagt Terhorst aus Erfahrung. Aber der Winterdienst halte sich für besondere Wetterlagen natürlich bereit. So wie vor zwei Jahren, als etwa hundert Passagiere kurzzeitig am Flughafen festsaßen, weil es begonnen hatte, stark zu schneien. Da musste das Flughafenpersonal rasch 50 Notbetten organisieren. Bisher sieht es bei sieben Grad und Regen aber eher nach einem ruhigen Festbetrieb für die Airport-Mitarbeiter aus.

Am 1. Weihnachtstag ruht der Flugbetrieb in Weeze traditionell. "Wir haben die Erfahrung gemacht, dass kaum jemand am 1.Feiertag verreist. Deshalb gibt es bei uns an diesem Tag keine Starts und Landungen", sagt Terhorst. Das Terminal wird aber geöffnet sein. "Wer also einen Kaffee trinken oder einfach mal vorbeischauen möchte, kann das gern tun", sagt der Flughafensprecher.

Besonders beliebte Reiseziele sind rund um Weihnachten vor allem die Kanaren und Marokko, weil die als sonnensicher gelten. Aber nicht jeder will weg aus Deutschland. "Aus Spanien und Italien kommen auch viele Menschen, die ihre Familien in der Umgebung besuchen", sagt Terhorst.

(RP)
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