Kevelaer Feuerwehr löscht Haus in Kervenheim

Kevelaer · Zu einem Wohnhausbrand mussten die Wehrleute aus Kevelaer am Sonntagnachmittag ausrücken. In der dicht bebauten Schlossstraße in Kervenheim quoll dichter Qualm aus einem Haus. In dem Haus lagerten Gasflaschen.

 Auf verschiedenen Wegen versuchte die Feuerwehr, bis zum Brandherd vorzudringen. Durch den dichten Rauch war der Einsatz nur unter schwerem Atemschutz möglich. Insgesamt waren rund 50 Wehrleute im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser verhindern.

Auf verschiedenen Wegen versuchte die Feuerwehr, bis zum Brandherd vorzudringen. Durch den dichten Rauch war der Einsatz nur unter schwerem Atemschutz möglich. Insgesamt waren rund 50 Wehrleute im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser verhindern.

Foto: Gerhard Seybert

Es ist kurz vor 16 Uhr, als bei der Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf eingeht: "Wohnhausbrand in der Schlossstraße in Kervenheim" - die 50 Retter rücken sofort mit neun Fahrzeugen aus. Einsatzleiter Georg Metzelaers: "Die Schlossstraße bedeutet für uns eine besondere Einsatzlage." Denn dort ist es eng, die Häuser grenzen direkt aneinander.

Als die ersten Einsatzkräfte vor Ort ankommen, quillt bereits dichter Rauch aus dem Haus mit der Nummer 31. Schnell wird klar: Es sind zumindest unmittelbar keine Menschen mehr in Gefahr, die Bewohner des Hauses hatten das Feuer selbst entdeckt und sich in Sicherheit gebracht. Vorsichtshalber werden aber auch die Nachbarhäuser evakuiert. Auf verschiedenen Wegen versuchen die Wehrleute, zum Brandherd vorzudringen. Mit dem großen Teleskop-Arm, an dem eine Bühne befestigt ist, die mehreren Rettern Platz bietet, wird das Dach geöffnet. Dabei stehen die Wehrleute immer wieder im dichten, beißenden Rauch, Atemgeräte versorgen sie mit frischer Luft.

Ihre Kameraden versuchen derweil, mit Steckleitern durch die Fenster im Obergeschoss zu den Flammen vorzudringen. Sie müssen dabei besonders vorsichtig vorgehen, denn nach Auskunft des Hausbesitzers stehen noch zwei Gasflaschen auf der oberen Etage. Es ist nicht klar, ob diese bereits explodiert sind, oder ob eine akute Gefahr von ihnen ausgeht. Dennoch hat die Feuerwehr es durch ihr schnelles Eingreifen geschafft ein Übergreifen der Flammen auf die Nachbarhäuser zu verhindern. "Wir haben das Feuer unter Kontrolle", kann Metzelaers rund 40 Minuten nach der Alarmierung den gerade eintreffenden Beamten der Kriminalpolizei verkünden.

Vor Ort ist zwar auch ein Krankenwagen, doch gibt es keine Verletzten. "Zwei Personen mussten mit leichten Kreislaufproblemen behandelt werden, aber das hatte nicht unmittelbar mit dem Feuer zu tun", erklärt Metzelaers. Zur Brandursache gibt es bislang noch keine Hinweise, auch der Sachschaden kann noch nicht geschätzt werden. Während der Löscharbeiten musste die Landstraße 362, die durch Kervenheim verläuft, gesperrt werden.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort