Kevelaer/Kreis Kleve Extrageld: Kreis zahlt komplett

Kevelaer/Kreis Kleve · Über die Aufwandsentschädigungen für Ausschussvorsitzende wird weiter in vielen Kommunen diskutiert. Wie berichtet, haben gerade die Grünen in Kevelaer den Antrag gestellt, dem Vorbild von Wachtendonk zu folgen und de facto kein Extrageld zu zahlen.

Daher stellt sich die Frage, wie die Aufsichtsbehörde selbst es mit dem Thema hält. Schließlich müsste das Extrageld ja auch für die Ausschussvorsitzenden der entsprechenden Gremien des Kreises bezahlt werden. Kreissprecherin Ruth Keuken erläutert auf RP-Anfrage, dass der Kreis Kleve seit dem 1. Januar die zusätzliche Aufwandsentschädigung für sechs Ausschussvorsitzende zahle. Betroffen sind folgende Gremien des Kreises: Ausschuss für Gesundheit und Soziales, Ausschuss für Umwelt und Strukturplanung, Betriebsausschuss Rettungsdienst des Kreises Kleve, Jugendhilfeausschuss, Rechnungsprüfungsausschuss sowie Schul- und Kulturausschuss.

Es wird also kein Ausschuss von den Zahlungen ausgenommen.

"Die Kosten in Höhe von gut 30.000 Euro pro Jahr können über den vorhandenen Haushalt des Kreises Kleve abgedeckt werden", teilt Ruth Keuken mit.

(RP)
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