Rat in Kevelaer verabschiedet Konzept Wettbewerb zu Plümpe-Platz startklar

Kevelaer · Der Rat hat mit großer Mehrheit den Gestaltungsrahmen festgelegt, an dem sich die Planungsbüros mit ihren Ideen orientieren sollen. Festgeschrieben ist die Forderung, mindestens 100 Parkplätze vorzusehen.

 So sieht das Konzept aus, mit dem sich die Büros jetzt beschäftigen können.

So sieht das Konzept aus, mit dem sich die Büros jetzt beschäftigen können.

Foto: RP/Evers/Grafik

Es war 21.03 Uhr, als die Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes eine weitere Hürde nahm. Der Rat beschloss mit großer Mehrheit das „Nutzungs- und Strukturkonzept als Grundlage für die Aufgabenstellung des städtebaulichen Planungswettbewerbs“. Ähnlich sperrig war die Diskussion um den Platz in den vergangenen Monaten. Daran änderte sich auch in der Ratssitzung nichts. Hier wurde noch einmal deutlich, dass vor allem das Thema „Parkplätze“ die Debatte bestimmt hat und es wohl auch in Zukunft tun wird. Nachdem die CDU bereits im Hauptausschuss erreichte, dass 100 Parkplätze verbindlich in die Aufgabenstellung aufgenommen werden, feilschten die Christdemokraten noch einmal um jeden weiteren möglichen Stellplatz. Ratsherr Michael Kamps (CDU) erreichte so beispielsweise, dass zwei bestehende Parkplätze in der Annastraße ins Konzept mit aufgenommen wurden, obwohl diese gar nicht zum Planungsgebiet gehören. Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns hatte im Vorfeld erläutert, dass Untersuchungen des Kundenverhaltens gezeigt hätten, dass Parkplätze gar nicht ganz oben auf der Wunschliste stehen würden. „Wichtiger sind den Besuchern Ambiente und Flair sowie das Einzelhandelsangebot einer Kommune“, sagte er. Er mahnte, nicht nur über die Parkplätze zu reden. Wichtiger sei, hier städtebaulich etwas zu entwickeln, mit dem sich Kevelaer von anderen Kommunen absetzen könne. Das würde die Attraktivität mehr erhöhen als Parkplätze.