Die Bürger sollten raten, wie viel Eis jeweils in den Häusern schmilzt. Das Ergebnis: 15:8 Eimer. Beim ungedämmten Haus füllte das geschmolzene Eis 15 Eimer, beim gedämmten waren es nur acht, die Differenz sind 70 Liter. Sie hätte sich das Ergebnis sogar noch drastischer vorgestellt, verrät die Klimaschutzmanagerin der Stadt Kevelaer. Aber die vergangenen kühlen Tage sorgten dafür, dass auch im ungedämmten Haus weniger schmolz als erwartet.

Trotzdem ist das Ergebnis eindeutig. Gedämmt ist besser. Warum der Klimaschutzmanagerin das Thema so wichtig ist? „Wir verheizen oft fossile Brennstoffe zum Dach hinaus“, erklärt Nina Jordan. Die unnötig hohen Energiekosten machen sich nicht nur auf der Rechnung bemerkbar. Zusätzlich sorgen sie für einen schlechten CO₂-Fußabdruck. Bei der Eisblockwette konnte etwas gewonnen werden. 115 machten sich darüber Gedanken, wie groß der Schmelzwasserunterschied eines gedämmten zu einem ungedämmten Haus sein könnte.

Zu gewinnen gab es eine Thermografie-Aufnahme eines Hauses inklusive Erläuterung vom Bausachverständigen Friedhelm Roßmann. Die Thermografie-Aufnahme hat Maximilian Gooßens aus Kevelaer gewonnen. Die Familie Gooßens ist gespannt auf das Ergebnis der Thermografie, die im kommenden Herbst bei kälteren Temperaturen durchgeführt wird und als „Test“ für die Wärmedämmung betrachtet werden kann. Die Gewinnerin der Glastüre von Glas Neumann ist Christina Paplinksi aus Kervenheim. Die Gewinner der Einkaufsgutscheine von Dahlmann Self werden schriftlich benachrichtigt.

„Das Ziel des Projektes ist erreicht. Das Thema Dämmung ist in Kevelaer diskutiert worden, und mit diesem eindeutigen Ergebnis ist klar, dass sich Wärmedämmung lohnt“, sagt die Klimaschutzmanangerin zufrieden. Infos zur Altbausanierung unter alt-bau-neu.de/kevelaer.