Milford Sound Eine Band mit ganz eigenem Stil

Kevelaer · Uedem Milford Sound ist eine von fünf Bands, die beim NuQuerbeat am Freitag, 26. August, in Kevelaer auftreten. Der Name der Band ist Programm. Da sich ihre Musik keinem gängigen Musikstil zuordnen lasse, machen sie kurzerhand Milford Sound, erklärt Sänger Gerrit Jansen.

 Milford Sound treten in Kevelaer auf.

Milford Sound treten in Kevelaer auf.

Foto: Evers, Gottfried

Außerdem freut er sich, dass ihnen mit dem Namen eine Doppeldeutigkeit gelungen ist, die nicht jeder auf den ersten Blick durchschaut. "Sound" bezeichnet nämlich auch eine Bucht. Milford Sound gibt es nicht nur für die Ohren. So heißt auch eine Bucht in Neuseeland. Zurzeit arbeiten die vier Jungs mit Hochdruck an ihrem neuen Album. "Es wird ein Konzeptalbum", verrät Schlagzeuger Alexander Kohn. "Es wird ein musikalisches Werk, das eine Geschichte erzählt."

Ein Traum wäre es, "dass wir das größer aufführen können zum Beispiel mit einer Videoleinwand, um das mit optischen Eindrücken zu verstärken". Wer sich deswegen an Pink Floyd erinnert fühlt, folge einem Vorurteil, sagt Kohn. Auch wenn die Musik sehr gitarrenlastig ist und auf psychedelische Elemente setzt, will sich die Band nicht festlegen lassen. "Wir entwickeln uns immer weiter", stellt Jansen fest. Das kann jeder bestätigen, der die Lieder aus dem aktuellen Album mit der ersten EP "Living Room" vergleicht.

Klangen Bastian Voß (Bass), Tom Boller (Gitarre), Alexander Kohn (Schlagzeug) und Gerrit Jansen (Gitarre und Gesang) eher nach Schulrock und Indie, sind die neuen Klänge progressiver und experimenteller. Über mangelnde Erfolge können sich die Vier auf jeden Fall nicht beschweren. "Es läuft ziemlich gut", freut sich Bassist Bastian Voß. In diesem Jahr haben sie sich beim Gocher Nachwuchswettbewerb "Förderband" durchgesetzt und durften in Wesel beim Eselrock auf der Bühne stehen.

Das nächste Ziel, nach NuQuerbeat, ist für die Jungs, einmal beim Haldern-Festival dabei zu sein. Der Wunsch steht noch aus. Aber erst einmal gilt es das Album fertig zu stellen. Erscheinen soll es "im Laufe des Jahres". Wer nicht so lange warten will, "kann uns auch buchen", sagt Schlagzeuger Alexander Kohn. "Wenn das Geld stimmt, spielen wir sogar Schlager", erklären die vier Schüler lachend.

(RP)
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