Weeze Dynamic Borders: Grenzüberschreitend für die Region werben

Weeze · Fast genau ein Jahr nach dem Startschuss für das Interreg-Projekt "Dynamic Borders" präsentierten die beteiligten Projektpartner bei einem Informationstreffen im Rathaus in Boxmeer ein Zwischenfazit des ersten Jahres.

Das gemeinsame und grenzüberschreitende Projekt der Kommunen Bergen, Boxmeer, Cuijk, Gennep, Goch und Weeze setzt sich weiterhin für grenzüberschreitende Verbesserungen bei den Themen Tourismus, Arbeitsmarkt und Agrobusiness ein. Die Anwesenden - 21 regionale und überregionale Partner, darunter Vertreter der Region Venlo, der Provinz Nord-Brabant, der Euregio Rhein-Waal, des Niederrhein Tourismus, der Touristischen Plattform Maasduinen, des Regionalbüros für Tourismus Land van Cuijk und der Kommunen - erfuhren anhand einer Power-Point-Präsentation mehr über Projektinhalte und geplante Maßnahmen, die sich im vorigen Jahr herauskristallisiert haben. Vertreter aus den drei Arbeitsgruppen, die beim Startschuss für das Projekt gebildet wurden, sorgten dafür, dass die anwesenden Gäste bestens informiert und etwaige Fragen beantwortet wurden.

Durch den Dialog untereinander wurden Ideen und Tipps der Teilnehmer, wie Hinweise über andere Initiativen, die für das Projekt auch interessant sein könnten, sowie das Einrichten von regelmäßigen Netzwerktreffen, um sich besser auszutauschen, aufgegriffen und festgehalten.

Das Projektbüro, bestehend aus Khalid Rashid (Lead-Partner der Gemeinde Weeze) und Jacomijn Visser (Projekt-Managerin von der Gemeinde Bergen/NL) informierte gemeinsam mit Lieke Potten aus Gennep, Sjoerd Zegers aus Bergen, Rüdiger Wenzel aus Goch und Marty van Esch aus Cuijk über das Andocken eines "Agenten" beim Praktikumsbüro, das Anbieten von regionalen Produkten mit einem Food-Truck auf deutschen und niederländischen Wochenmärkten und die Entwicklung von grenzüberschreitenden Knotenpunktrouten für Radwanderer. Denn schließlich wollen die Partner in den nächsten drei Jahren Tourismus, Arbeitsmarkt (Praktikumsbüro/Stagebureau) und Agrifood weiterhin grenzüberschreitend stimulieren und die Region voranbringen. Das Projekt, das im Rahmen von Interreg Deutschland-Nederland durchgeführt wird, wird durch einen Eigenbeitrag der sechs Kommunen und durch Mittel aus dem Interreg-Topf inklusive der Beiträge der Provinzen Limburg, Noord-Brabant und des Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk, finanziert. Dynamic Borders wird vom Interreg-Projektmanagement der Euregio Rhein-Waal in Kleve begleitet.

(RP)
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